Tätigkeitsbericht des Museums-Fördervereines
Ein besonders reges Tätigkeitsjahr liegt hinter dem Museums-Förderverein Kitzbühel. Kitzbühel | Die Übernahme des ehemaligen Skischul-Büros durch den Museums-Förderverein läutete eine neue Ära in der Geschichte des Stadtmuseums ein. Das Gewölbe erstrahlt nun in neuem Glanz. Die weitere Gestaltung des Eingangsbereichs soll die Stadt Kitzbühel übernehmen. Obfrau Signe Reisch mahnte ein: „Der Eingangsbereich sollte nicht länger warten. Aus meiner Sicht fehlt hier etwas der politische Wille.“
Die neu eröffnete „Sammlung Alfons Walde“ entwickelte sich seit der Eröffnung dafür zu einem wahren Publikumsmagneten, wie Museumsleiter Wido Sieberer dem Plenum berichten konnte: „Wir haben den bestbesuchten Jänner und Februar aller Zeiten sowie den zweitbest-besuchten März.“
Die vielen Investitionen, die der Förderverein für die Neugestaltung der Räumlichkeiten getätigt hat, schlagen sich auch auf das Budget nieder. Kassier Karl Klausner verbuchte 35.000 Euro Einnahmen und 127.000 Euro an Ausgaben. Dank dem fleißigen Sparwillen in den vorigen Jahren, steht der Verein allerdings schuldenfrei da, unterstreicht Klausner.
Mit einigem Wehmut musste Obfrau Signe Reisch bekannt geben, dass Schriftführer Peter Lackner seine Tätigkeit nieder legt. Dem Verein bleibt er dennoch erhalten. Zum Dank für seine vielfältigen und sehr zeitintensiven Verdienste überreichte der Vorstand Lackner einen Apfelbaum.
Im vergangenen Jahr wuchs der Museums-Förderverein um 19 Personen auf 235 Mitglieder an. Dennoch ortet die Obfrau vermehrte Schwierigkeiten, neue Mitglieder für den Förderverein zu werben.
Sensationsausstellung ab 12. Mai
Abschließend konnte Museumsleiter Wido Sieberer noch einen Ausblick auf die kommende Sonderausstellung geben. Hier wartet das Museum Kitzbühel mit einer wahren Sensation auf: Am Samstag, 12. Mai, um 11 Uhr öffnet die Schau „Egger-Lienz/Walde/Berg“ ihre Tore, bei der Werke dieser drei berühmten Künstler zu sehen sein werden. Elisabeth Krista Galehr