Die Superstars zeigten groß auf
Topbesetzt waren die Langlaufrennen im Pillerseetal. Als Doppelsiegerin trug sich Olympiasiegerin Justyna Kowalczyk in die Ergebnislisten ein. Bei den Herren drückte der Russe Sergey Ustigugov den Rennen seinen Stempel auf.
Hochfilzen | Bei teils dichtem Nebel dominierte die Olympiasiegerin von Sotchi, Justyna Kowalcyk (POL), den Sprintauftakt beim 10. FIS OPA Continentalcup im Pillerseetal. Die Lokalmatadorin Katerina Smutna sicherte sich nach einem starken Rennen Platz zwei, gefolgt von der Deutschen Sandra Ringwald.
Eine Überraschung gab es beim Herren-Sprint. Die hoch favorisierten Weltcupläufer Sergey Ustiugov und Ilia Chernousov (beide RUS) mussten sich im spannenden Finale einem Schweiz-Deutschen Trio geschlagen geben und landeten nur auf den Plätzen vier und fünf. Den Sieg bei den Herren holte sich Ueli Schnider (SUI) vor Sebastian Eisenlauer (GER). Platz drei ging an Jovian Hediger (SUI). Die Österreicher Luis Stadlober, Niklas Liederer und Lokalmatador Markus Bader verpokerten sich bei der Materialwahl und belegten letztlich die Plätze 19, 23 und 26.
Ein hochkarätig besetztes Starterfeld mit 486 Athleten war beim Einzelbewerb in der klassischen Technik zu sehen. Bei den Damen siegte, wie am Vortag Justyna Kowalcyk vor der starken Lokalmatadorin Katetrina Smutna. Den dritten Platz belegte Julia Belger (GER). Katerina Smutna zeigte sich nach dem Rennen, das aufgrund der Schneeverhältnisse von 10 km auf 5 km verkürzt wurde, zufrieden: „Ich fühle mich gut in Form und offensichtlich liegt mir auch die Strecke sehr gut.“, strahlte die St. Ulricherin beim Interview.
Von 15 km auf 10 km verkürzt wurde die Strecke auch bei den Herren. Hier dominierte der hoch favorisierte Russe Serbey Ustiugov. Einen starken Lauf zeigte Dietmar Noeckler (ITA), der in einem Herzschlagfinale den zweiten Platz vor Ilia Chernousov (RUS) behaupten konnte. Der Waidringer Markus Bader lag lange Zeit in aussichtsreicher Position und beendete das Rennen letztendlich auf Platz 42. Bester Österreicher wurde Niklas Liederer auf Platz 15.
Der Continentalcup konnte auch am dritten Wettkampftag mit einem Rekordergebnis aufwarten. 499 Athleten, darunter zahlreiche Weltcupstarter und Olympiamedaillengewinner, gingen an den Start.
Im hochkarätig besetzten Einzelrennen der freien Technik siegte der Bronzemedaillengewinner von Sotchi, Ilia Chernousov (RUS) knapp vor seinem Landsmann Sergey Ustiugov. In Topform präsentierte sich erneut der Südtiroler Dietmar Noeckler, der sich vor keinem geringeren als Alexey Poltoranin (KAZ) Platz drei sicherte. Der Lokalmatador aus Waidring, Markus Bader, belegte als bester ÖSV-Läufer Platz 28.
Nach zwei Siegen bei den klassischen Rennen, musste sich Olympiasiegerin Justyna Kowalczyk (POL) in der freien Technik mit Platz vier begnügen. Der Sieg ging an Ilaria Debertolis (ITA). Virginia De Martin (ITA) belegte Platz zwei vor Marion Muillet (FRA).
Bild: Lokalmatador Markus Bader. Fotos: WMP Martin Weigl