Super-G nun attraktiver
Kitzbühel | Im Zuge der Bauarbeiten für den neuen Speichersee am Seidlalmköpfl wurde auch der Start für den Super-G neu gestaltet. Die neue Streckenführung stellt höchste sportliche Anforderungen.
Die Zeiten, wo der Super-G in der „alten Schneise“ gestartet wurde, sind vorbei. Während der Sommermonate wurde auch am neuen Start für den Super-G gearbeitet. „Durch die neue Streckenführung ist der Super-G um circa 20 Meter länger geworden. Im neugestalteten, oberen Bereich sind die ersten 15 Fahrsekunden viel attraktiver und sportlich wertvoller geworden“, beschreibt der stellvertretende Rennleiter Axel Naglich die Piste.
Der Startbereich macht 15 Prozent der gesamten Rennstrecke aus. Der Charakter der Rennstrecke hat sich komplett verändert. Die ersten zwei „Wellen“ bis zum Seidlalmsprung lassen den Kurssetzern alle Freiheiten. Die Hangneigung beträgt hier schon rund 49 bzw. 45 Prozent. Der kontinuierliche Geländewechsel auf dem Super-G-Kurs macht den besonderen Reiz aus. Es gibt kaum einen Super-G im Weltcupzirkus der derart selektiv und herausfordernd ist.
Aber auch optisch gibt der neue Start einiges her. Die Athleten haben einen wunderbaren Blick auf Kitzbühel, wobei sie vor dem Start sicherlich kein Auge dafür haben werden.
Slalomstrecke bleibt am Ganslernhang
Der Slalom wird auch in Zukunft am Ganslernhang ausgetragen. Vor zwei Jahren wurde die Strecke im oberen Bereich erweitert, damit man den Ansprüchen der FIS nachkommen kann. Ergänzt wurde der Ganslernhang heuer durch eine zusätzliche Einfahrstrecke. poe, Foto: KSC