13. Juli 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Streit um Kammer-Bau beigelegt
Kitzbühel | Die Wogen im Vorfeld der Bau- und Abrissarbeiten in der Wirtschaftskammer haben sich offenbar geglättet. Mit den protestierenden Anrainern wurde ein Kompromiss erzielt.
Erst vor wenigen Wochen hat Anrainer Horst Ebersberg eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen. 800 Kitzbüheler drückten damit ihren Unmut über die gefällten Bäume im Park der Wirtschaftskammer aus. Diese „Missverständnisse“, so der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer Jürgen Bodenseer, wurden mittlerweile bereinigt. „Wir werden jetzt von unseren Kritikern und Gegnern verstanden.“ Bodenseer stützt sich in seinen Aussagen auf den vorliegenden, rechtskräftigen Baubescheid. „Es gab keinen einzigen Einspruch. Auch von Horst Ebersberg nicht.“
Bodenseer: „Der Park wird rekultiviert“
Dass die alten Ulmen aus dem Park dem Bau der Tiefgarage zum Opfer fallen mussten, bedauert der Kammer-Präsident. Allerdings seien sie laut Auskunft von Fachleuten innen bereits faul gewesen, wie er erklärt. Und hält für die Naturschützer fest: „In den Park werden neue Bäume gepflanzt, die Oberfläche der Tiefgarage wird begrünt.“
Insgesamt haben sich die Verantwortlichen der Wirtschaftskammer mit dem rund 4,5 Millionen Euro teuren Um- und Zubau ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Sie wollen ein optisch ansprechendes und den modernen Bedürfnissen angepasstes Zentrum für die regionale Wirtschaft errichten. Mit dem neuen Kongress- und Veranstaltungssaal, der 800 Personen Platz bieten wird, sowie der Tiefgarage mit 85 Stellplätzen, erfüllt die Wirtschaftskammer zwei lang gehegte Wünsche der Kitzbüheler. „Zentrumsnahe Parkplätze und ein Stadtsaal sind Dauerthemen in der Stadt. Jetzt werden sie endlich realisiert“, freut sich Bezirksobmann Klaus Lackner.
Fünf neue Geschäfte in der Hahnenkammstraße
Neu ist auch ein gläsernes Café im Park, das künftig ein Gastronom aus der Gamsstadt betreiben soll. In einem Zubau an der Hahnenkammstraße entstehen weiters fünf Geschäftslokale, die im Erdgeschoss und teilweise auch im ersten Stock bzw. in einer Galerie angesiedelt sind. Als Mieter wünscht sich Präsident Jürgen Bodenseer weniger große Diskonter, sondern viel mehr „kleine, aber feine Geschäfte im richtigen Branchenmix.“ Im Klartext: „Geschäfte für Einheimische statt noble Schickimicki-Boutiquen, also von der Trafik bis zum Papier- und Modegeschäft.“ Alexandra Fusser
Erst vor wenigen Wochen hat Anrainer Horst Ebersberg eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen. 800 Kitzbüheler drückten damit ihren Unmut über die gefällten Bäume im Park der Wirtschaftskammer aus. Diese „Missverständnisse“, so der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer Jürgen Bodenseer, wurden mittlerweile bereinigt. „Wir werden jetzt von unseren Kritikern und Gegnern verstanden.“ Bodenseer stützt sich in seinen Aussagen auf den vorliegenden, rechtskräftigen Baubescheid. „Es gab keinen einzigen Einspruch. Auch von Horst Ebersberg nicht.“
Bodenseer: „Der Park wird rekultiviert“
Dass die alten Ulmen aus dem Park dem Bau der Tiefgarage zum Opfer fallen mussten, bedauert der Kammer-Präsident. Allerdings seien sie laut Auskunft von Fachleuten innen bereits faul gewesen, wie er erklärt. Und hält für die Naturschützer fest: „In den Park werden neue Bäume gepflanzt, die Oberfläche der Tiefgarage wird begrünt.“
Insgesamt haben sich die Verantwortlichen der Wirtschaftskammer mit dem rund 4,5 Millionen Euro teuren Um- und Zubau ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Sie wollen ein optisch ansprechendes und den modernen Bedürfnissen angepasstes Zentrum für die regionale Wirtschaft errichten. Mit dem neuen Kongress- und Veranstaltungssaal, der 800 Personen Platz bieten wird, sowie der Tiefgarage mit 85 Stellplätzen, erfüllt die Wirtschaftskammer zwei lang gehegte Wünsche der Kitzbüheler. „Zentrumsnahe Parkplätze und ein Stadtsaal sind Dauerthemen in der Stadt. Jetzt werden sie endlich realisiert“, freut sich Bezirksobmann Klaus Lackner.
Fünf neue Geschäfte in der Hahnenkammstraße
Neu ist auch ein gläsernes Café im Park, das künftig ein Gastronom aus der Gamsstadt betreiben soll. In einem Zubau an der Hahnenkammstraße entstehen weiters fünf Geschäftslokale, die im Erdgeschoss und teilweise auch im ersten Stock bzw. in einer Galerie angesiedelt sind. Als Mieter wünscht sich Präsident Jürgen Bodenseer weniger große Diskonter, sondern viel mehr „kleine, aber feine Geschäfte im richtigen Branchenmix.“ Im Klartext: „Geschäfte für Einheimische statt noble Schickimicki-Boutiquen, also von der Trafik bis zum Papier- und Modegeschäft.“ Alexandra Fusser