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Kitzbüheler Anzeiger

Stoßwellen Gerät im Ärztezentrum

Kitzbühel  | Mehrere Ärzte und kosmetische Dienstleister teilen sich im Ärztezentrum ein neues Stoßwellen-Gerät, das ab sofort den Patienten zur Verfügung steht.

Diese Zusammenarbeit macht Kitzbühel zum ersten „interdisziplinären Stoßwellenzentrum in Tirol“.

Der Erfolg der Stoßwellen-Therapie ist in verschiedenen Fachrichtungen bereits nachgewiesen worden. In Kitzbühel haben der Urologe Christoph Vergeiner, der Orthopäde Hans-Peter Tschallener sowie der Unfallchirurg Gerald Hernegger und Armella Winner von Kitz-Medical Ästhetik das Gerät in Gebrauch. Gespräche mit einem praktischen Arzt laufen bereits.

Mögliche Anwendungsgebiete sind unter anderem chronischer Beckenschmerz, Behandlung von Fersensporn, Tennis- und Golferellbogen, Schulter- oder Hüftgelenkschmerzen, Achillessehnen-Entzündungen, sowie die Behandlung von Cellulite. Vor allem bei letzterer zeigen sich „ausgezeichnete Effekte, meistens schon nach vier Behandlungen“, so Armella Winner.
Doch auch sonst ist die Erfolgsquote vielversprechend.

Die Anzahl der Anwendungen, die nötig ist, variiert je nach medizinischer bzw. kosmetischer Problemstellung. „Im urologischen Bereich sind es fünf bis sechs Sitzungen“, so Vergeiner. Eine Sitzung kostet rund 70 bis 100 Euro. Die staatliche Krankenkasse übernimmt jedoch nur einen Teil der Kosten. Private Versicherungen zahlen fast alles.

Schnelle Schallwellen, die helfen

Stoßwellen sind schnelle Schallwellen, die im behandelten Gewebe nachweislich sehr gut wirken. Unter anderem wird die Durchblutung gesteigert. Die Behandlung fühlt sich für den Patient wie „kleine Nadelstiche“ an. „Die­se sind aber gut aushaltbar“, unterstreicht Vergeiner. „Das hier ist keine Marktschreier-Therapie. Die positiven Ergebnisse sind in Studien gesichert“, weiß der Urologe.

Nebenwirkungen gibt es so gut wie keine. Allerdings müssen Patienten, die blutverdünnenden Medikamente nehmen, diese während der Behandlung absetzen. Schwangere sollten sich der Therapie ebenfalls nicht unterziehen.

40.000 Euro in Gerät investiert

Die Anschaffung des Stoßwellen-Gerätes kostete 40.000 Euro. Nähere Informationen über Wirkungsweise und Behandlungsdauer erfahren Interessierte im Ärztehaus Kitzbühel.  Elisabeth Krista
 

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