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Kitzbüheler Anzeiger
Hospizbegleiterinnen Greti Brunner und 
Susanne Gobec-Grabner
Die beiden ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen Greti Brunner (links) und Susanne Gobec-Grabner (rechts) informierten am Wochenmarkt in St. Johann. Fotos: Sigrid Hölzl

Stilles Zeichen mitten im Markttreiben

Mitten im bunten Treiben des St. Johanner Wochenmarktes – zwischen Musik, Lachen und Oktoberfeststimmung – setzten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizteams Kitzbühel gemeinsam mit der Regionalbeauftragten Sigrid Wörgötter ein stilles, aber eindrucksvolles Zeichen. Anlässlich des Welthospiztages luden sie Passanten ein, innezuhalten und sich den großen Fragen des Lebens zu widmen: „Bevor ich sterbe, möchte ich…“

Auf einer großen Tafel sammelten sich im Laufe des Vormittags viele berührende, nachdenkliche und auch humorvolle Wünsche. Vom Reisen und Zeit mit der Familie bis hin zu „Fallschirm springen“ – jeder Satz spiegelte ein Stück Lebensfreude und Sehnsucht wider.

Hervorzuheben sind die Schüler der Klasse 3c der Mittelschule 1 St. Johann, die die Aktion mit viel Herz unterstützten. Sie bastelten farbenfrohe Lotusblumen, die sich in einer Wasserschale öffneten und kleine Botschaften des Lebens und der Hoffnung freigaben. Mit Begeisterung verteilten die Kinder ihre liebevoll gestalteten Blumen an die Marktbesucher und trugen so den Hospizgedanken – das bewusste Wahrnehmen, Begleiten und Lieben bis zuletzt – in die Herzen der Menschen. Die Aktion machte deutlich: Hospizarbeit bedeutet nicht nur, das Sterben zu begleiten, sondern vor allem das Leben zu feiern – in all seiner Tiefe, Zerbrechlichkeit und Schönheit.

Die Schüler setzten mit ihren farbenfrohen Lotusblumen ein Zeichen der Hoffnung
Die Schüler setzten mit ihren farbenfrohen Lotusblumen ein besonderes Zeichen der Hoffnung.
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