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Kitzbüheler Anzeiger

Stille Wallfahrt hoch am Gaisberg

Der 2. Juli ist der Tag der Maria Heimsuchung. Im Brixental wird dieser Tag besonders gewürdigt. Beinahe von der Öffentlichkeit unbemerkt, pilgern Christen aus Brixen und Westendorf zu der kleinen Wallfahrtskapelle Harlassanger, die sich auf 1.732 Metern Seehöhe am südöstlichen Abhang des Gaisbergs auf Kirchberger Gemeindegebiet befindet. „Die Kapelle gehörte aber stets zur Pfarre Brixen“, weiß Pfarrer Michael Anrain.

Treffpunkt für die Brixener ist traditionell die Wiegalm. Die meisten Teilnehmer der Wallfahrt machen es sich aber  nicht leicht: Sie kommen nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß über den Kreuzweg.
Erst wenn die Heilige Messe für die  Brixener beendet ist, treffen die Westendorfer Pilger ein, die den Weg über das Brechhornhaus nehmen.  Dann zelebriert Pfarrer Anrain noch eine zweite Messe.

Was nur Hobby-Historiker wissen, ist die Geschichte der Harlassanger-Kapelle:  1659 stiftete ein Bauer auf der Kobingeralm eine Kapelle zu Ehren der Heimsuchung Mariens. Dieser Michael Lackner, Bauer zu Eberharting, hat diese Alm gekauft und das Bild der Gottesmutter dort angebracht. Nach einem Lawinenabgang 1707 wurde das Kirchlein neu aufgebaut. Die Erlaubnis zur Messfeier gab es 1748. 

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