25. Mai 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Stier im Ortszentrum erschossen
Der erste richtige Sommertag des Jahres entwickelte sich zu einem Albtraum für die St. Johanner Einsatzkräfte: Am Sonntagnachmittag mussten sie die von einem streunenden Hund auf einer Weide aufgescheuchten Ochsen einfangen.
Ein leichtes Spiel hatten die Beamten allerdings noch zur Mittagszeit, als sie drei Ochsen aus einem Hausgarten holen mussten. Sechs weitere Ochsen, angeführt von einem Jungstier, steckten kurze Zeit später in der Fieberbrunner Ache im Bereich des Moarbauers fest, wie FF-Kommandant Ernst Stöckl berichtet.
Tiere durchbrachen Sperren der Feuerwehr
Lebensgefährlich wurde es für einen Feuerwehrmann, der sich noch in letzter Sekunde vor dem wild gewordenen Stier retten konnte, indem er mit den Beinen nach ihm trat. Alle sieben Tiere wurden allerdings erst nach Stunden aus der Ache geborgen: Die von der Feuerwehr errichteten Sperren wurden immer wieder durchbrochen. „Ein Tier ging kurz vor dem Wasserfall aus der Ache, die restlichen drei standen vor dem Abgrund. Erst mit Hilfe eines HD-Rohres konnten wir die Tiere auf den Achendamm treiben“, schildert Stöckl dem Kitzbüheler Anzeiger die gefährlichen Momente.
Über Hauptplatz durch Speckbacherstraße
Zwei der aufgeschreckten Ochsen entkamen dennoch und trabten vom Bahndamm auf die Gleise, weshalb ein aus Oberndorf kommender Zug angehalten werden musste.
Extreme Sorgen bereitete den Einsatzkräften der aggressive Jungstier, der trotz der vom Amtstierarzt verabreichten Narkosespritze erneut entkam und über den Hauptplatz, durch die Speckbacherstraße bis zum Bahnübergang lief und die Passanten in Angst und Schrecken versetzte. Dort ließ er sich im Bereich der Schallschutzwände erschöpft nieder und konnte schließlich von einem Jäger erlegt werden. Man habe alles versucht, um das Tier am Leben zu lassen. Aber die Gefahr für die Menschen sei zu groß gewesen, sagt Stöckl.
Die Feuerwehr selbst spricht von einem der gefährlichsten Einsätze überhaupt, zumal die aufgeschreckten Tiere Zäune niedertrampelten und Personen attackierten.
Helfer und Passanten blieben unverletzt
„Wir mussten immer wieder in Deckung gehen, denn der Stier hat uns ständig angegriffen“, erinnert sich Kommandant Stöckl. Verletzt wurde von Helfern und Passanten aber niemand, wie der Kommandant erleichtert berichtet. Ernst Stöckl abschließend: „Das waren Szenen wie im Wilden
Westen.“ Alexandra Fusser
Ein leichtes Spiel hatten die Beamten allerdings noch zur Mittagszeit, als sie drei Ochsen aus einem Hausgarten holen mussten. Sechs weitere Ochsen, angeführt von einem Jungstier, steckten kurze Zeit später in der Fieberbrunner Ache im Bereich des Moarbauers fest, wie FF-Kommandant Ernst Stöckl berichtet.
Tiere durchbrachen Sperren der Feuerwehr
Lebensgefährlich wurde es für einen Feuerwehrmann, der sich noch in letzter Sekunde vor dem wild gewordenen Stier retten konnte, indem er mit den Beinen nach ihm trat. Alle sieben Tiere wurden allerdings erst nach Stunden aus der Ache geborgen: Die von der Feuerwehr errichteten Sperren wurden immer wieder durchbrochen. „Ein Tier ging kurz vor dem Wasserfall aus der Ache, die restlichen drei standen vor dem Abgrund. Erst mit Hilfe eines HD-Rohres konnten wir die Tiere auf den Achendamm treiben“, schildert Stöckl dem Kitzbüheler Anzeiger die gefährlichen Momente.
Über Hauptplatz durch Speckbacherstraße
Zwei der aufgeschreckten Ochsen entkamen dennoch und trabten vom Bahndamm auf die Gleise, weshalb ein aus Oberndorf kommender Zug angehalten werden musste.
Extreme Sorgen bereitete den Einsatzkräften der aggressive Jungstier, der trotz der vom Amtstierarzt verabreichten Narkosespritze erneut entkam und über den Hauptplatz, durch die Speckbacherstraße bis zum Bahnübergang lief und die Passanten in Angst und Schrecken versetzte. Dort ließ er sich im Bereich der Schallschutzwände erschöpft nieder und konnte schließlich von einem Jäger erlegt werden. Man habe alles versucht, um das Tier am Leben zu lassen. Aber die Gefahr für die Menschen sei zu groß gewesen, sagt Stöckl.
Die Feuerwehr selbst spricht von einem der gefährlichsten Einsätze überhaupt, zumal die aufgeschreckten Tiere Zäune niedertrampelten und Personen attackierten.
Helfer und Passanten blieben unverletzt
„Wir mussten immer wieder in Deckung gehen, denn der Stier hat uns ständig angegriffen“, erinnert sich Kommandant Stöckl. Verletzt wurde von Helfern und Passanten aber niemand, wie der Kommandant erleichtert berichtet. Ernst Stöckl abschließend: „Das waren Szenen wie im Wilden
Westen.“ Alexandra Fusser