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Kitzbüheler Anzeiger

Sterben bald nicht leistbar

Kitzbühel wird teurer. Die Stadt hebt die Gebühren um ein bis zwei Prozent. Deutlich teurer werden Wasseranschlüsse und die Friedhofsgebühren.

Kitzbühel | „Nichts ist umsonst, denn der Tod kostet das Leben“ und für die Angehörigen demnächst wieder ein wenig mehr. Die Belastungen steigen in Kitzbühel im kommenden Jahr bei einem Sterbefall zwischen 150 und 200 Euro. Diese Erhöhung ist für JUK-Gemeinderat Thomas Nothegger nicht vertretbar, die Belastung für die Erben zu hoch. Diesem  Einwand konterte Bürgermeister Klaus Winkler bei der Gemeinderatssitzung am Montag damit, dass es sich nur um eine Indexanpassung handle und die Erhöhungen zwischen ein und zwei Prozent lägen.

Wasseranschluss deutlich gestiegen

Bedenken äußerte Gemeinderat Otto Dander (Gemeinsame Kitzbüheler Liste) bei den Hebungen der Wasserversorgungsgebühren. Für ihn ist es nicht vertretbar, dass die Anschlussgebühren um 15,38 Prozent steigen, während beim Luxusartikeln Schwimmbecken nur um 7,69 Prozent angehoben wird. Für Bürgermeister Winkler war dies ein wertvoller Einwand, der bei der nächsten Hebung berücksichtigt wird. Die Anschlussgebühren rechtfertigte das Stadtoberhaupt damit, dass es bei Bautätigkeiten für Einheimische ohnehin zu Ermäßigungen kommt und dadurch die Kitzbüheler davon nicht betroffen sind.

Eine deutliche Erhöhung kommt auch auf die Hundebesitzer zu. Die Hundesteuer steigt um 2,22 Prozent für den Ersthund, Zweithunde werden mit 1,88 Prozent mehr belastet und jeder weitere Hund mit 1,79 Prozent. Durchschnittlich um 20 Cent steigen auch die Gebühren im städtischen Schwarzseebetrieb. Des weiteren steigen auch die Abgaben für die Kindergärten und Kinderbetreuung.
Elisabeth M. Pöll

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