03. März 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Steigt die Anzahl der Pistenunfälle stetig an?
Der Einsatzbericht des zentralen Pistenrettungsdienstes Kitzbühel gibt sehr rasch und überaus detailiert eine unaufgeregte Antwort: So steigt weder die Anzahl der Ünfälle auf den Pisten, noch nimmt die Schwere der Verletzungen zu. In exakten Zahlen bedeutet dies etwa für die Bergbahn AG Kitzbühel, dass bei gut 1,6 Millionen beförderten Personen im Winter 2006/07 1.101 Bergungen notwendig waren.
„Und das ist unser Schnitt seit vielen Jahren,“ verdeutlicht BAG-Vorstand Georg Hechenberger die Situation: „Auch wenn Mediziner oftmals von einer Zunahme des Verletzungsgrades sprechen, können wir dies in unserem Bereich nicht bestätigen!“
Und auch hier wollen die Zahlen überraschen: Zwar hat sich seit Etablierung des Carvingschies wohl eine Änder-ung des Verletzungsmuster vollzogen, eine signifikante Zunahme der Verletzungsschwere ist zahlenmäßig jedoch keineswegs ablesbar.
Knapp 15% werden mit HS abtransportiert
Aus der Stastik ergibt sich dabei folgendes Bild: Mit über 55 % führen klar die Knie- und Beinverletzungen gefolgt von Schulterverletzungen (13.6%) und Arm- und Handverletzungen (11,1%). Erfreulicherweise bilden Kopf- und Rumpfverletzungen mit je 7 % das Schlusslicht. Unbestritten dürfte in diesem Zusammenhang wohl auch die nunmehrige hohe Akzeptanz des Helmtragens und seine positive Auswirkung sein.
Auch hier unterstreicht Hechenberger den eingeschlagenen Weg der BAG: „Wir wollen nicht einschränken und verbieten, sondern aufklären und informieren. Deshalb gibt es schon seit zwei Jahren eine Kooperation mit einem Schihelmerzeuger. Zudem bieten wir jede Woche auf der Bichlalm einen kostenlosen Alpinkurs für unsere Gäste an!“
Ein wesentlicher Bestandteil und wohl auch das Rückgrad des Sicherheitspaketes eines Seilbahnunternehmens ist der Pistenrettungsdienst. Die BAG beschäftigt mittlerweile 30 höchstspezialisierte und bestausgebildete Pistenretter in ihren Reihen, die längst schon in der medizinischen Einsatzkette als Vollprofis zu bezeichnen sind: Vor wenigen Wochen wurden die Pistenretter für einen Schifahrer im Bereich Hieslegg mit ihren gesetzten Erstversorgungsmaßnahmen und der Sicherstellung der Atmung zum Lebensretter. Eine Folge des hohen Standards in der Patientenversorgung und professionellster Rettungstechnik.
Christoph Hirnschall
„Und das ist unser Schnitt seit vielen Jahren,“ verdeutlicht BAG-Vorstand Georg Hechenberger die Situation: „Auch wenn Mediziner oftmals von einer Zunahme des Verletzungsgrades sprechen, können wir dies in unserem Bereich nicht bestätigen!“
Und auch hier wollen die Zahlen überraschen: Zwar hat sich seit Etablierung des Carvingschies wohl eine Änder-ung des Verletzungsmuster vollzogen, eine signifikante Zunahme der Verletzungsschwere ist zahlenmäßig jedoch keineswegs ablesbar.
Knapp 15% werden mit HS abtransportiert
Aus der Stastik ergibt sich dabei folgendes Bild: Mit über 55 % führen klar die Knie- und Beinverletzungen gefolgt von Schulterverletzungen (13.6%) und Arm- und Handverletzungen (11,1%). Erfreulicherweise bilden Kopf- und Rumpfverletzungen mit je 7 % das Schlusslicht. Unbestritten dürfte in diesem Zusammenhang wohl auch die nunmehrige hohe Akzeptanz des Helmtragens und seine positive Auswirkung sein.
Auch hier unterstreicht Hechenberger den eingeschlagenen Weg der BAG: „Wir wollen nicht einschränken und verbieten, sondern aufklären und informieren. Deshalb gibt es schon seit zwei Jahren eine Kooperation mit einem Schihelmerzeuger. Zudem bieten wir jede Woche auf der Bichlalm einen kostenlosen Alpinkurs für unsere Gäste an!“
Ein wesentlicher Bestandteil und wohl auch das Rückgrad des Sicherheitspaketes eines Seilbahnunternehmens ist der Pistenrettungsdienst. Die BAG beschäftigt mittlerweile 30 höchstspezialisierte und bestausgebildete Pistenretter in ihren Reihen, die längst schon in der medizinischen Einsatzkette als Vollprofis zu bezeichnen sind: Vor wenigen Wochen wurden die Pistenretter für einen Schifahrer im Bereich Hieslegg mit ihren gesetzten Erstversorgungsmaßnahmen und der Sicherstellung der Atmung zum Lebensretter. Eine Folge des hohen Standards in der Patientenversorgung und professionellster Rettungstechnik.
Christoph Hirnschall