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Kitzbüheler Anzeiger

Startschuss für Archeneo

Oberndorf  | Der Gewerbepark „Archeneo“ entsteht derzeit in Oberndorf. Mit der Archeneo entsteht ein kleines Bio-Wunder: Die gesamte Energie, die in dem Gebäude verbraucht wird, wird dank der Kraft der Sonne sowie mittels Erdwärme selbst erzeugt. Das kleine „Kraftwerk“ erzielt eine so hohe Energieleistung, dass damit sogar noch Elektroautos rund 100.000 Kilometer pro Jahr betrieben werden können. „Das Gebäude stößt nicht ein Gramm Kohlendioxid aus“, zeigt sich der Energieexperte Harald Dummer, der das Projekt betreut, stolz.

Zwölf Millionen Euro investiert

In den ersten Bauabschnitt werden zwölf Millionen Euro investiert. Auf 5.700 Quadratmetern entsteht ein dreigeschossiger Bürokomplex in Vollholz-Bauweise. Die Bauzeit für die Tiefgarage des Zentrums wird etwa fünf bis sechs Wochen in Anspruch nehmen. Danach folgt der Holzbau. Pro Etage rechnet Bauherr Mathias Kern mit etwa zehn Tagen Errichtungszeit. „Ende November wollen wir schon eröffnen“, so Kern. Im Gewerbepark entstehen Arbeitsplätze für 160 Mitarbeiter.

Archeneo könnte Schule machen

Beim Spatenstich sparte LH-Stv. Anton Steixner nicht mit Lob: „Der Gedanke, dass Industrieparks kleine Kraftwerke sein können, fasziniert.“ Auch im Ausland ist man bereits auf das Prestigeprojekt Archeneo aufmerksam geworden: „Ein Fernsehteam aus Prag hat davon berichtet“, meint Kern.

Die Archeneo bediene sich keiner völlig neuartigen Technologie, sondern nur Systeme, die bereits existieren. „Daher wäre das auch ein gutes Konzept für andere Betriebe, etwa Feriendörfer oder Hotels“, so Kern abschließend.
Elisabeth Krista

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