Start in die Saison 2014/2015
Kommendes Wochenende startet die neue Fußballsaison. Auch in dieser Sommerpause sorgte der Tiroler Fußballverband für einige Überraschungen und wieder einmal komische Entscheidungen. Mit der Gebietsliga gibt es auch in dieser Saison praktisch wieder eine Bezirksliga. Auf spannende und attraktive Spiele kann man sich freuen.
Landesliga | In der Landesliga gibt es in der Saison 2014/2015 nur mehr eine Mannschaft aus dem Bezirk. Mit dem FC St. Ulrich, der in der Vorsaison den sechsten Platz erreichte, wird der Bezirk in der Landesliga vertreten sein. In der Liga 14/15 gibt es auch vier neue Mannschaften. Mayrhofen und Wörgl sind die beiden Aufsteiger der letzten Saison, Hippach stieg von der Tirolliga ab und Volders kommt von der Landesliga West.
Im Nuaracher Kader gab es zwei kleine Veränderungen, so stießen Roland Perterer vom SV Kirchdorf und Laurentiu-Gabriel Mecu aus Rumänien zur Mannschaft von Dietmar Tengg. Der FC St. Ulrich wird sich mit einer verletzungsfreien Saison sicher im oberen Tabellendrittel festsetzen können. Der erste Gegner wird der FC Buch am Sonntag, um 17 Uhr in St. Ulrich sein.
Gebietsliga | In der Gebietsliga stellt der Bezirk Kitzbühel nicht weniger als sechs Mannschaften. Diese sechs Teams werden um die Punkte kämpfen. Hopfgarten, Westendorf, Brixen, Kirchberg, St. Johann und Kirchdorf. Neu in der Liga sind neben Absteiger Hopfgarten noch Alpach, Radfeld und Söll. Mit St. Johann und Kirchberg gibt es zudem zwei Top-Favoriten für den Aufstieg. Der SK St. Johann war in der letzten Saison nur knapp am Aufstieg gescheitert. Der Kader in St. Johann blieb zum Vorjahr fast unverändert. Auf zwei Positionen konnte man sich mit Lukas Riedmann aus Ellmau und Andreas Fritzenwanger (Stuhlfelden) verstärken. Mit einem guten Start ist für St. Johann sicher alles möglich.
In Kirchberg konnte man aufgrund des guten Kaders mit der Platzierung der letzten Saison nicht ganz zufrieden sein, schloss man sie doch auf dem siebten Rang ab. In dieser Saison wird die Mannschaft ein anderes Bild abgeben. Der Kader wurde mit eigenen Nachwuchsspielern ergänzt.
Beim SV Brixen blieb vom Kader her alles beim Alten, nur der ein oder andere Nachwuchsspieler stieg in die Kampfmannschaft auf. Der SV Brixen gilt sicher wieder als Geheimfavorit auf den Aufstieg.
Beim Absteiger aus Hopfgarten lautet die Devise, dass man sich wieder stabilisiert. Dies soll mit den neuen Gesichtern passieren. Christoph Kranz wurde als neuer Trainer präsentiert und die Heimkehrer Marco-Andreas Mietschnig und Christian Winkler sollen das junge Team wieder zum Erfolg führen.
Der SV Westendorf geht in sein zweites Gebietsliga-Jahr. Wenn man, wie in der Vorsaison, den sechsten Platz in dieser Spielzeit wiederholen kann, sollte man zufrieden sein in Westendorf. Beim Kader gab es nur eine kleine Veränderung, so verpflichtete man nur einen Ersatztormann.
Beim SV Kirchdorf konnte man nicht zufrieden sein mit der letzten Saison, die man auf dem vorletzten Platz abschloss. So verpflichtete man Robert Hupf von Fieberbrunn. Zudem verstärken Csaba Levente Fogarasi vom SC Großwarasdorf/Nebersdorf, Attila Sipeki und Adam Waltner (beide aus Ungarn) die Mannschaft in der kommenden Saison, um ins obere Tabellendrittel vorzustoßen.
Bezirksliga | Ab kommender Saison gibt es neben Fieberbrunn eine weitere Mannschaft aus dem Bezirk in der Bezirksliga. Der SC Going stieg als Meister der letzten Saison auf. Der neue Trainer in Fieberbrunn ist Manfred Hochrainer und wird versuchen, mit seiner Mannschaft den zehnten Platz der Vorsaison zu verbessern. Beim SC Going blieb der Kader größtenteils unverändert und das vorrangige Ziel wird der Klassenerhalt sein.
Erste Klasse | In der ersten Klasse tobte sich erneut der Tiroler Fußballverband aus. Zum Glück für den FC Hochfilzen, die den Klassenerhalt erneut am Grünen Tisch schafften. Neu in dieser Liga sind Aufsteiger Achenkirch, Jenbach 1b und Mils 1b. Fritzens kommt von der Bezirksliga und ist zudem Top-Favorit auf den Aufstieg.
Die größten Kaderveränderungen gab es in Reith und in Ellmau. Der FC Reith konnte Markus Neumayr, Dominik Gintsberger, Rene Klaunzer und als Transferkracher Harald Höller von Kitzbühel verpflichten und stellte so seinen Kader breiter auf. In Ellmau verlor man Leistungsträger wie Lukas Riedmann und Alexander Gatt, die aber mit eigenen Nachwuchsspielern kompensiert werden sollen.
Zweite Klasse | Auch in der zweiten Klasse gibt es eine neue Mannschaft. Diese kommt vom SV Walchsee, der auch eine 1b Mannschaft in dieser Saison stellt. Timo Jobst wird versuchen, mit der 1b vom FC Kitzbühel endlich den gewünschten Aufstieg zu schaffen. St. Adelsberger
Bild: Daniel Depauli (links, SK Kirchberg) ist nach langer Verletzungspause wieder zurück. Foto:Adelsberger