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Kitzbüheler Anzeiger

Starker Rückhalt für junge Familien

Kitzbühel | Vor 15 Jahren legte der Sozial- und Gesundheitssprengel Kitzbühel, Aurach und Jochberg mit der Gründung des Tagesmütterprojektes den ersten Grundstein zur institutionellen Unterstützung von jungen Familien und Frauen im Bezirk.

Lust auf Kinder, Lust auf Verantwortung: Familien des 21. Jahrhunderts sind vor außerordentliche Herausforderungen gestellt. Die Vereinbarkeit von Beruf, Haushalt und Erziehung ist nur eine Schwierigkeit. Auch finanzielle oder juristische Fragen werden oftmals zur Belastung.

Der Sozial- und Gesundheitssprengel Kitzbühel hat sich, neben der Herausforderung der Senioren- und Krankenbetreuung, auch dieser Hürden angenommen. Bei einem Tag der offenen Tür konnten sich Interessierte vom Angebot des Sprengels überzeugen.

Alles unter einem Dach

Fünf Jahre nach der Einrichtung des Tagesmutterprojektes 1996 wurden 2001 die Familienberatungsstelle, die Kinderkrippe und das Eltern-Kind-Zentrum initiiert. Das „Komplettangebot“ garantiert seither Beratung, Hilfestellung und Unterstützung in allen Lebenslagen. Zudem: Seit dem Frühjahr sind alle Institutionen im neuen, barrierefreien Gesundheitszentrum am Hornweg untergebracht.

Tagesmütterprojekt

23 Tagesmütter (kein Tagesvater) betreuen derzeit 90 Kinder bis 14 Jahre im Bezirk. Im Angebot des Tagesmütterprojektes inkludiert ist nicht nur die Vermittlung von ausgebildeten Betreuern, sondern auch die professionelle Beratung und Abrechnung und nicht zuletzt die kontinuierliche Aus- und Fortbildung der Tagesmütter bzw. -väter. Ausgesprochenes Ziel von Michéle Thomson, Leiterin der Tagesmütter, ist die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen und flexiblen Betreuungsplätzen.

Familienberatungsstelle

Die seit zehn Jahren bestehende Familienberatungsstelle bietet, kostenlos und anonym, psychologische Beratung, Sozial- und Rechtsberatung und Beratung bei finanziellen Problemen. Markus Themel, Geschäftsführer des Sprengels Kitzbühel ist von der Notwendigkeit der Beratungsstelle überzeugt: „Der Bedarf im Bezirk ist sehr groß.“

Eltern-Kind-Zentrum

Im Oktober 2001 gründete der Sozial- und Gesundheitssprengel das Eltern-Kind-Zentrum (EKiZ). Vorträge, Seminare und Workshops geben den Teilnehmern dabei Hilfestellung in der oftmals auch schwierigen Rolle der Elternschaft. Angebote zum Thema Schwangerschaft sowie Stilltreffen ergänzen die Vorbereitung und Nachbetreuung rund um die Geburt. Besonders der offene Treffpunkt jeden Donnerstag von 9 bis 11 Uhr findet bei den Familien großen Anklang. Christine Höck-Nägele, Leiterin des EKiZ: „Da haben wir immer volles Haus.“

Kinderkrippe

Die Kinderkrippe Sonnenschein bietet Unterbringung von Kindern im Alter von drei Monaten bis drei Jahren. Das Angebot richtet sich an Eltern, die dem Berufsleben nachgehen wollen und müssen, an Alleinerziehende und auch an jene, die ihrem Kind soziale Kontakte zu anderen Kindern ermöglichen möchten.

Mit seinem „Rundumpaket“ will der Sozialsprengel auch in Zukunft weiter als Wegweiser fungieren. Denn Familie sein ist nicht einfach. miwe
 

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