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Kitzbüheler Anzeiger

Standortmarketing ist fix

In der Gamsstadt ist sie zu einem Dauerthema geworden: Die Realisierung eines Standortmarketings. Die Strukturen der neuen ARGE sind  bereits gebildet. Entscheidungsträger des Vereines sind Stadtgemeinde, Bergbahn, Kitzbühel Tourismus sowie Wirtschaftsverein.

Kitzbühel | St. Johann, Kössen, Hopfgarten, Kufstein und Mittersill haben eines gemeinsam: Ein Standort- bzw. Ortsmarketing, das sich eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung und eine Attraktivierung des jeweiligen Standortes zur Aufgabe gemacht hat. Geht es nach den Wünschen des Wirtschaftsvereines Kitzbühel, hätte in der Gamsstadt ein solches Standortmarketing schon im Jänner des heurigen Jahres seine Tätigkeit aufnehmen sollen. Doch es kam zu Verzögerungen –  wie überhaupt die Installierung eines Standortmarketings Kitzbühels Unternehmer und öffentliche Körperschaften schon seit mehreren Jahren beschäftigt. Es ist zu einem Dauerthema geworden, doch jetzt nimmt es deutlich Konturen an. Seitens der Stadtgemeinde Kitzbühel wurde der ARGE-Vertrag einstimmig abgesegnet.  

Die sogenannte „ARGE Standortmarketing“, bestehend aus Stadtgemeinde, Kitzbühel Tourismus, Wirtschaftsverein sowie Bergbahn AG, ist ein Verein. Die Partner sind jeweils mit zwei Stimmen bzw. Vertretern in der ARGE-Versammlung vertreten.

Beirat mit beratender Funktion
Einem sogenannten Standort-Beirat, in dem Leitbetriebe und -institutionen sowie Vereine, die inhaltliche, monetäre bzw. sachbezogene Leistungen erbringen, vertreten sind, wird unterstützende und beratende Funktion eingeräumt – sowohl hinsichtlich der ARGE-Partner als auch der Geschäftsführung.

Jeder der Partner bringe seine Stärken in die ARGE ein, stelle aber auch Ressourcen zur Verfügung, erläuterte Stadtchef Winkler.

Eine Managerin für das Standortmarketing ist bereits bestellt. Sie werde von Kitzbühel Tourismus angestellt und auch bezahlt, so der Bürgermeister.  Das Büro des Standortmarketings befinde sich im Stadtzentrum und werde von der Sparkasse der Stadt Kitzbühel kostenlos zur Verfügung gestellt. Um wen es sich bei der zukünftigen Geschäftsführerin handelt, verriet der Stadtchef allerdings nicht: Kitzbühel Tourismus werde dies in Kürze bekannt geben.

Finanzierung erfolgt projektbezogen
Die Geschäftsführung ist weisungsgebunden an die Beschlüsse der ARGE-Partnerversammlung, die das oberste Gremium darstellt.  

Der weitere Fahrplan für das Standortmarketing, soweit schon fixiert: Die Geschäftsführung soll, so Winkler, schon Anfang November ihre Tätigkeit aufnehmen und bis Jahresende Planung und Finanzierung der Projekte für das kommende Jahr vorlegen. Mit 2025 soll das Standortmarketing richtig durchstarten– die Stadtgemeinde werde sich finanziell an den Projekten beteiligen und entsprechend budgetieren. Alexandra Fusser

Standortmarketing Kitzbühel - Strukturen sind fixiert
Kitzbühel | Die ARGE Standortmarketing ist ein Verein, das oberste beschlussfassende Gremium ist die ARGE-Partner-Versammlung.

Zweck der ARGE ist „die Verbesserung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen in Kitzbühel durch zielgerichtete Maßnahmen“, so der genaue Wortlaut. Konkret damit gemeint sind: Aktives Standortmarketing exklusive Tourismusmarketing, Employer Branding, Erhöhung der lokalen Kaufkraftbindung bzw. - stärkung, Marktwesen, Koordination von Veranstaltungen, Fördermanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für ARGE-Projekte sowie Netzwerk-Management, inklusive Betriebsansiedlungen, verstärkt sofern ein Gewerbegebiet erschlossen wird.

Geleitet wird die ARGE von einem Standort-Manager, welcher an die Beschlüsse der ARGE-Partnerversammlung, gebildet aus Stadtgemeinde Kitzbühel, Bergbahn AG, Wirtschaftsverein und Kitzbühel Touurismus weisungsgebunden ist. ali

Bild: In Kitzbühel wird ein Standortmarketing  mit vielfältigen Aufgaben etabliert.   Im November soll die Mangerin ihre Tätigkeit aufnehmen. Foto: Klausner

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