01. Dezember 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Stärkung der Produktion
„Die Handelsketten fragen nach regionalen Produkten wie nie zuvor“, freut sich Bauernbundobmann LR Anton Steixner über den Erfolg jahrelanger Bemühungen. Der Bezirk Kitzbühel profitiert etwa durch das Milchprojekt „Zurück zum Ursprung“. 15 Millionen Liter Milch zwischen Itter und Jochberg werden über diese Schiene abgesetzt, weiß Bezirksbauernobmann Josef Hechenbichler. Chancen würden sich laut Steixner auch im Biobereich ergeben: „Alle Experten prognostizieren, dass die Nachfrage nach Bioprodukten stark steigen wird.“ Im Vergleich zu Salzburg sei man bei den Biobetrieben aber leider zurückgefallen.
Dass vor allem im asiatischen Raum die Nachfrage nach Milchprodukten zunimmt und weltweit immer Flächen zur Energieproduktion benötigt werden, hat Auswirkungen auf den heimischen Markt. „Die Zeit der Milchseen und Butterberge ist vorbei“, ist sich der Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, Josef Hechenberger, sicher. Aufgabe der Kammer sei es deshalb, verstärkt in die Produktionsberatung einzusteigen. Als zweites wesentliches Arbeitsfeld definierte Hechenberger die Ausarbeitung eines Systems, das die Milchproduktion im Berggebiet auch nach dem Fall der Milchquote absichert. Die Quote regelt, wer in Europa wie viel Milch produzieren darf und wird von der EU aller Voraussicht nach nicht über das Jahr 2015 hinaus verlängert.
Stimmung gegen Bauern
Am politischen Parkett orten Hechenbichler und Steixner einen zunehmend rauen Wind. „Obwohl das Thema Agrargemeinschaften im Bezirk Kitzbühel keine Bedeutung hat, weil es bis auf eine Gemeinde keine gibt, schlägt das Thema durch“, ärgert sich LA Josef Hechenbichler. Dass sich die politische Diskussion im Land verschärft und gegen die Bauern und das Eigentum geführt wird, spürt auch Bauernbundobmann LR Anton Steixner. Er steht dazu, dass die Landwirtschaft Unterstützung braucht. „Aber es gibt in Tirol viele Familien, die es nicht leicht haben. Denen fühlen wir uns ebenso verpflichtet“, verweist Steixner etwa auf seinen Raumordnungs-Vorschlag zur Bereitstellung von Flächen für den förderbaren Wohnbau.
Entlastung der Gemeinden
Weitere Akzente will der Landesrat für den ländlichen Raum in seinem Ressort, das den öffentlichen Personennahverkehr ebenso umfasst wie die Straßen, setzen. „Auch im Bezirk Kitzbühel nimmt die Verkehrsbelastung zu. Wir werden mit den Tarifen im öffentlichen Verkehr etwas zurückfahren, damit es noch attraktiver wird, in Öffis einzusteigen“, kündigt Steixner an. Außerdem arbeitet er an einem Programm zur Entlastung der Gemeinden bei der Erhaltung des ländlichen Wegenetzes. Als Vorbild dient Salzburg. Dort gibt es einen Fonds für das ländliche Wegenetz, in den alle gemäß ihrer Einwohnerzahl einzahlen. Profiteure dieses Ausgleichsfonds, sind die ländlichen Gemeinden, da sie in der Regel ein weitläufigeres Wegenetz zu erhalten haben.
Wechsel in der Geschäftsführung
Bereits vor einigen Monaten gab es einen Wechsel in der Bezirksgeschäftsführung des Tiroler Bauernbundes. Maria Steiner, Bezirksleiterin der Jungbauernschaft/Landjugend, übernahm diese Funktion von Franz Eberharter, der als Bauernbund-Bezirksgeschäftsführer „in Karenz“ gegangen ist.
Dass vor allem im asiatischen Raum die Nachfrage nach Milchprodukten zunimmt und weltweit immer Flächen zur Energieproduktion benötigt werden, hat Auswirkungen auf den heimischen Markt. „Die Zeit der Milchseen und Butterberge ist vorbei“, ist sich der Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, Josef Hechenberger, sicher. Aufgabe der Kammer sei es deshalb, verstärkt in die Produktionsberatung einzusteigen. Als zweites wesentliches Arbeitsfeld definierte Hechenberger die Ausarbeitung eines Systems, das die Milchproduktion im Berggebiet auch nach dem Fall der Milchquote absichert. Die Quote regelt, wer in Europa wie viel Milch produzieren darf und wird von der EU aller Voraussicht nach nicht über das Jahr 2015 hinaus verlängert.
Stimmung gegen Bauern
Am politischen Parkett orten Hechenbichler und Steixner einen zunehmend rauen Wind. „Obwohl das Thema Agrargemeinschaften im Bezirk Kitzbühel keine Bedeutung hat, weil es bis auf eine Gemeinde keine gibt, schlägt das Thema durch“, ärgert sich LA Josef Hechenbichler. Dass sich die politische Diskussion im Land verschärft und gegen die Bauern und das Eigentum geführt wird, spürt auch Bauernbundobmann LR Anton Steixner. Er steht dazu, dass die Landwirtschaft Unterstützung braucht. „Aber es gibt in Tirol viele Familien, die es nicht leicht haben. Denen fühlen wir uns ebenso verpflichtet“, verweist Steixner etwa auf seinen Raumordnungs-Vorschlag zur Bereitstellung von Flächen für den förderbaren Wohnbau.
Entlastung der Gemeinden
Weitere Akzente will der Landesrat für den ländlichen Raum in seinem Ressort, das den öffentlichen Personennahverkehr ebenso umfasst wie die Straßen, setzen. „Auch im Bezirk Kitzbühel nimmt die Verkehrsbelastung zu. Wir werden mit den Tarifen im öffentlichen Verkehr etwas zurückfahren, damit es noch attraktiver wird, in Öffis einzusteigen“, kündigt Steixner an. Außerdem arbeitet er an einem Programm zur Entlastung der Gemeinden bei der Erhaltung des ländlichen Wegenetzes. Als Vorbild dient Salzburg. Dort gibt es einen Fonds für das ländliche Wegenetz, in den alle gemäß ihrer Einwohnerzahl einzahlen. Profiteure dieses Ausgleichsfonds, sind die ländlichen Gemeinden, da sie in der Regel ein weitläufigeres Wegenetz zu erhalten haben.
Wechsel in der Geschäftsführung
Bereits vor einigen Monaten gab es einen Wechsel in der Bezirksgeschäftsführung des Tiroler Bauernbundes. Maria Steiner, Bezirksleiterin der Jungbauernschaft/Landjugend, übernahm diese Funktion von Franz Eberharter, der als Bauernbund-Bezirksgeschäftsführer „in Karenz“ gegangen ist.