Stadtschreiber sagte "Adieu"
Kitzbühel | Zahlreiche Einheimische ließen es sich vergangenen Dienstag nicht nehmen, bei der Abschlusslesung von Lorenz Langenegger dabei zu sein.
Der Schweizer Autor bedankte sich nochmals bei der Stadt Kitzbühel „für die wunderbare Einrichtung eines Stadtschreibers.“
Bevor er aus seinem Roman „Hier im Regen“ zitierte, las Langenegger einen Text vor, den er aufgrund der jüngsten politischen Entwicklungen in der Eidgenossenschaft verfasst hatte. Sein humorvoller Kommentar dazu: „Das haben Sie jetzt davon, dass Sie einen Schweizer als Stadtschreiber einladen.“ Mit „Gedanken zu uns“ reagierte der junge Autor auf den Volksentscheid zum Minarett-Verbot in der Schweiz.
Einleitende Worte zur Lesung sprach Bürgermeister Winkler: Er konnte zahlreiche Ehrengäste aus Kunst und Kultur willkommen heißen. Unter anderem nahmen Kitzbühels erster Stadtschreiber Robert Kleindienst, Ehrenbürger Hugo J. Bonatti, aber auch die Schauspieler Sandra Lackner und Leopold Dallinger an der Lesung teil.
Ebenfalls anwesend waren zudem Alt-BM Friedhelm Capellari, die Malerin Anna Gschwandler, Prof. Helmuth Schodl und viele mehr. Text/Foto: kris