
Stadtbus wird „elektrisch“
In Kitzbühel zirkuliert der Stadtbus zwischen Siedlung Frieden im Norden, dem Stadtzentrum und Staudach bzw. Sonngrub im Süden der Stadt sowie zwischen dem Bahnhof und der Bichlalm. „Die Linien werden mit jährlich 500.000 Euro durch die Stadtwerke bzw. die Stadtgemeinde subventioniert“, schildert Verkehrsreferent Hermann Huber. In naher Zukunft soll der städtische Öffi-Verkehr attraktiver für die Benützer werden und den innerstädtischen Verkehr damit entlasten. In Kooperation mit dem Regionalmanagement Regio3 seien drei grundlegende Änderungen in Planung bzw. schon fix, sagt Huber.
Busse mit Batteriebetrieb ab Herbst
Die erste Maßnahme betrifft die E-Mobilität: Schon im heurigen Herbst soll die kleine Kitzbüheler Flotte gegen neue Busse mit Batteriebetrieb ausgetauscht werden. Aktuell befindet sich Verkehrsreferent Huber in den finalen Gesprächen mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT), wie er auf Anfrage erklärt: Mit der großen Fahrplanumstellung, die 2026 in Kraft tritt, soll in Kitzbühel eine Testphase starten.
„Mit der Bürgerkarte sollen Einheimische den Stadtbus kostenlos benützen können.“
Hermann Huber, Verkehrsreferent
Die Busse sollen dann mit Lesegeräten ausgestattet werden , um den Einheimischen künftig die kostenlose Benützung mit der Bürgerkarte zu ermöglichen.
Als „besonders erfreulich“ bezeichnet der Stadtrat die Einführung eines Halb-Stunden-Takts im Zuge der Fahrplanumstellung: „Damit bieten wir eine Infrastruktur, die den Verzicht auf das Auto erleichtert.“