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Kitzbüheler Anzeiger

Stadtbad rückt in den Fokus

Wohin geht der Weg? Die Stadt Kitzbühel startet Umfrage zum Schwarzsee.   

Kitzbühel | Die Badesaison am Schwarzsee läuft bereits und auf den ersten Blick scheint es fast so, als sei die Zeit im Stadtbad stehengeblieben. Das Kinderbecken wurde erneuert, kleinere Adaptierungen dort und da vorgenommen - sonst hat sich nicht viel verändert. „Von den Bürgern kommt immer wieder der Wunsch nach Verbesserungen am Schwarzsee“, berichtet Familien-Stadträtin Ellen Sieberer.

Auch im Rahmen des Projektes „familienfreundliches Kitzbühel“, stellte sich heraus, dass besonders beim Stadtbad Handlungsbedarf besteht. Der See wurde deshalb zu einem eigenen Projekt erklärt, so Sieberer. Seit über einem Jahr beschäftigt sich die Projektgruppe, zu der je nach Thematik auch immer unterschiedliche Personen eingeladen werden, nun mit dem Kitzbüheler Naturjuwel.

Naturschutz und Badespaß vereinen

Es gilt einen Spagat zwischen Naturschutz, Erhaltung des historischen Stadtbad-Gebäudes und zeitgemäßem Badebetrieb zu bewältigen. „Wichtig ist, dass die Natur erhalten bleibt und das Moor in den Vordergrund gerückt wird“, erklärt Sieberer. Und sonst? „Ideen gibt es viele, es ist der Stadtführung aber wichtig, dass die Bevölkerung mitreden kann“, so Sieberer.

Umfrage auf www.kitzbuehel.at

Im Auftrag der Stadt hat deshalb der Kitzbüheler Sport-, Tourismus- und Freizeitberater, Nico Hechenberger, eine Online-Umfrage erstellt. Die anonyme Umfrage befindet sich auf der Homepage der Stadt Kitzbühel.  Keine Angst, auch Menschen ohne Computer können an der Umfrage teilnehmen. „Zwei Tablet-Computer liegen beim Stadtbad-Eingang auf. Hier kann man unkompliziert an der Umfrage teilnehmen“, erklärt Hechenberger. Wie sehr der Schwarzsee polarisiert, zeigt der Rücklauf auf die Umfrage. „In den ersten Tagen haben bereits 251 Personen den Fragebogen ausgefüllt“, berichtet Hechenberger.

Im Herbst wird ein Konzept erstellt

Die Umfrage läuft noch den gesamten Juli hindurch. Im Spätsommer wird Hechenberger die Ergebnisse der Projektgruppe präsentieren. „Anhand der Auswertung wird dann ein Konzept erstellt, welches dem Gemeinderat vorgestellt wird“, erklärt Sieberer. Dann ist die Politik am Zug.
Johanna Monitzer

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