badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Stadt startet Großprojekt

Am 17. Juni beginnen die Bauarbeiten an den Hauptschulen Kitzbühel. Neben einer kompletten Sanierung der Schulen erfolgt ein Neubau der Turnsäle sowie der Zubau der Landesmusikschule. Der Kostenrahmen beläuft sich auf 15,8 Millionen Euro.

Kitzbühel | Kein leichtes Unterfangen ist das geplante Bauvorhaben an den Hauptschulen. Während die zentrale Substanz bereits seit mehr als vier Jahrzehnten besteht, gilt es mit dem Anbau der Landesmusikschule eine Symbiose zu schaffen.

Den im Vorjahr ausgeschriebenen Architektenwettbewerb konnte das Innsbrucker Büro Ortner & Ortner gewinnen, die Planung liegt nun aber in den Händen des Kitzbüheler Architekten Florian Aschaber, wobei das Konzept aber vollständig übernommen wurde.

Gemeinsam mit HS-Direktorin Angelika Trenkwalder, LMS-Direktor Peter Gasteiger sowie dem Gemeinderat und Schulreferenten Walter Zimmermann optimierte Aschaber die Pläne, die nun an die Bedürfnisse der Schulen angepasst sind.

Zwei neue Turnsäle für die Hauptschulen

Mit den erreichten Einsparungen können nun auch die Turnsäle neu gebaut werden. Eine Sanierung der vorhandenen Sporträume wäre nicht sinnvoll gewesen, denn die Abmessungen der Räume entsprechen nicht der geforderten Ö-Norm. Künftig werden die Turnsäle nebeneinander angeordnet sein und nicht mehr übereinander. „Damit können wir einiges an Kos­ten einsparen“, erklärt Florian Aschaber, wobei die beiden neuen Säle größer sind und damit auch der Norm entsprechen.

Kosten werden zum Teil aufgeteilt

Laut Kostenschätzung müssen für das Bauvorhaben insgesamt 15,8 Millionen Euro aufgewendet werden. Für die Sanierung der Hauptschule und den Bau der Turnsäle werden auch die Sprengelgemeinden Jochberg, Aurach und Reith zur Kassa gebeten. Der Anteil der Stadt Kitzbühel reduziert sich dadurch auf 9,1 Millionen Euro. Im Budget des laufenden Jahres sind bereits vier Millionen Euro für den Schulbau vorgesehen. Der Differenzbetrag von 5,1 Millionen Euro muss mit Fremdmittel finanziert werden. „Die Kredite werden erst in den Jahren 2014 und 2015 schlagend“, erklärte Bürgermeister Klaus Winkler in der vergangenen Gemeinderatssitzung und informierte darüber, dass man mit Mitteln aus dem Gemeindeausgleichfonds rechnen könne. Diese werden auf 450.000 Euro geschätzt, aber erst im Jahr 2017 in die Gemeindekassa fließen.

Die Kosten für den Bau der Landesmusiksschule werden allein von der Stadt Kitzbühel getragen.
Die Bauarbeiten werden am 17. Juni starten. Bis September 2014 soll das Bauvorhaben abgeschlossen werden. Elisabeth M. Pöll

Bild: Der Schulhof wird künftig als Aufenthaltsraum für die Schüler zur Verfügung stehen. In der „Mittelspange“ werden sich Lehrerzimmer und Eingang befinden. Bild: Florian Aschaber

Suche