
Staatsmeistertitel für Andreas Mayer
In Schwaz wurden am Wochenende die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Sprint ausgetragen. Zum dritten Mal durfte der 23-Jährige Kirchdorfer über den Titel jubeln. Nachdem sich Mayer und Teamkollege Paul Verbnjak in den Vorrunden jeweils klar durchsetzen konnten, kam es im Finale zum direkten Duell der beiden wohl aktuell besten Sprinter Österreichs. Der Kirchdorfer setzte sich vom Start weg an die Spitze und ließ sich im weiteren Verlauf nicht mehr einholen. Mit der Tagesbestzeit sicherte sich der 23-Jährige den Titel. Paul Verbnjak holte Silber. Bronze ging an Ski Austria Läufer Julian Tritscher.
„Es ist mein dritter Staatsmeistertitel und die Freude ist natürlich riesengroß, zumal ich mit Paul (Verbnjak) und Julian (Tritscher) zwei harte Nüsse im Finale zu knacken hatte. Ich habe natürlich schon auf den Sieg gehofft, aber es muss dann halt auch immer alles perfekt passen und das ist mir gelungen. Für mich heißt es jetzt konsequent dran bleiben. In zwei Wochen ist für mich der nächste Weltcup-Einsatz in Boi Taüll und darauf konzentriere ich mich jetzt“, so Andreas Mayer nach dem Rennen.

Familie Mayer. Foto: Grundner
Entwicklung geht in richtige Richtung
Eine Woche zuvor machte der Weltcup der Skibergsteiger erstmals in Aserbaidschan Station. An drei Tagen standen drei Bewerbe am Programm. Los ging es mit dem Sprint, also jenem Bewerb der 2026 erstmals auch bei Olympia ausgetragen wird. Andreas Mayer gelang als Neunter der Qualifikation souverän der Einzug in die Final-Heats, wo dann aber leider bereits im Viertelfinale Endstation war.
In der Endabrechnung bedeutete das Platz 23. „Die Qualifikation ist sehr gut gelaufen. In den Heats ist es mir dann leider nicht ganz aufgegangen. Aber es war schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung“, so sein Resümee. Tags darauf, beim Vertical-Bewerb, kam Mayer als 24. ins Ziel. Zum Abschluss stand noch das Individual-Rennen auf dem Programm.
Motivation für die kommenden Rennen
Dort sorgte der Kirchdorfer mit Platz 17 für eine kleine Sensation. „Ich war tatsächlich positiv überrascht, dass es auf die lange Distanz so gut geht, weil ich mein Training ja eher auf die kürzeren Disziplinen ausgelegt habe. Jetzt bin ich richtig motiviert, auch wieder das eine oder andere Individual zu bestreiten. Die Strecke war auch ganz cool, obwohl ich es lieber mag, wenn es technisch etwas anspruchsvoller ist“, so Mayers Resümee. Auch Georg Wörter, der sportliche Leiter des österreichischen Skibergsteiger-Teams ist mit den Leistungen seiner Athleten zufrieden.