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Kitzbüheler Anzeiger
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Wurde zur Filmkulisse: das Bezirkskrankenhaus St. Johann.

St. Johanner Spital ist Serienkulisse

Sie sind im Bezirk ein gewohntes Bild: Filmcrews. Vom „Bergdoktor“ bis hin zu Soko Kitzbühel – die Gegend rund um den Wilden Kaiser ist bei den Filmemachern beliebt und allein schon die grandiose Kulisse ist meist schon Garant für einen Erfolg.

„Achtung, wir drehen“ heißt es seit einigen Tagen in und um das Bezirkskrankenhaus St. Johann. Die „Narrative Way“ dreht im Auftrag des ZDF derzeit zwei Filme, in deren Mittelpunkt die Rettungssanitäterin Elli steht, die in einer Unfallklinik in den Bergen arbeitet.

Das Bezirkskrankenhaus St. Johann hat sich hier als perfekter Drehhort angeboten, freuen sich die Verantwortlichen des Spitals. Claudia Egger – sie arbeitet im Krankenhaus im Bereich Öffentlichkeitsarbeit – hatte bereits im November des Vorjahres erste Gespräche mit den Verantwortlichen der Produktionsfirma. Seit die Dreharbeiten in der Vorwoche begonnen haben ist sie permanent im Austausch mit der Crew. Die Hauptrolle in „Einfach Elli“ spielt Klara Deutschmann, in Nebenrollen sind unter anderem Marcus Mittermeier und Sophie von Kessel zu sehen.

„Auch wenn bei uns im Krankenhaus gedreht wird, ist natürlich die medizinische Versorgung und Sicherheit vollumfänglich gewährleistet“ betont Egger.

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„Ordinieren“ derzeit am Bezirkskrankenhaus St. Johann: die Schauspieler Francisco DelSolar, Marcus Mittermeier, Sophie von Kessel (von links).

Die rund 40-köpfige Crew nutzt im übrigen auch den „Medicubus“. Für das Team war dieser perfekt geeignet, sind doch die Pflege-Auszubildenden entweder im Praktikum oder in den Sommerferien. Nicht nur Maske und Requisite sind dort während der Dreharbeiten untergebracht, das „Simulationszentrum“ im Erdgeschoss wird ebenfalls als Drehort genutzt.

Regisseur von St. Johann begeistert
Produzent Friedmann Goez zeigt sich vom Bezirkskrankenhaus als Drehort ebenso begeistert, wie Regisseur Gunnar Fuß. Junior-Producerin Lena Oelschlegel, die natürlich ebenfalls in St. Johann im Einsatz ist, schwärmt ebenfalls von der Region. Während der dreiwöchigen Drehzeit ist das Team auch in der Region untergebracht. „Es ist alles super. Die Berge sind schön und das Wetter ist gut“, freut sich Gunnar Fuß. Es laufe alles nach Plan.

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„Einfach Elli“- Regisseur Gunnar Fuß bei den Dreharbeiten am „Grünen Band“. Noch bis 30. August wird am Krankenhausareal gedreht.

Für die Patienten im Haus sind die Dreharbeiten eine willkommene Abwechslung, wie sich bei einem Lokalaugenschein zeigt. Die Terrasse ist gut gefüllt, als die Filmcrew vor Ort dreht. Nicht nur Schauspieler sind im Einsatz, sondern auch etliche Komparsen. Ein junger Mann etwa muss mit „verletztem Fuß“ und Krücken umherhumpeln. Eine „Pflegerin“ führt eine ältere Dame im Bademantel umher – immer wieder gibt es von einem jungen Mann mit Klemmbrett Anweisungen. Eine Szene mit zwei Schauspielern wird mehrfach gedreht – auch die Komparsen müssen daher öfters den Weg auf- und abmarschieren.

Unter den zwei Statisten sind mit Nadine Kunkel und Peter Volstuben auch zwei Mitarbeiter des Krankenhauses. Kunkel war gleich zwei Mal im Einsatz – einmal als Ärztin und einmal als Pflegerin. Sie war begeistert davon, einmal in eine andere Rolle zu schlüpfen. Rollifahrer Peter Volstuben ist im ganzen Krankenhaus wohlbekannt, ist dort in der Verwaltung tätig. „Es ist wirklich eine tolle Erfahrung, die wir hier machen“, strahlten die beiden beim Fototermin mit Hauptdarstellerin Klara Deutschmann um die Wette.

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Hauptdarstellerin Klara Deutschmann alias Elli mit den Komparsen Peter Volstuben und Nadine Kunkel, die mit Begeisterung bei der Sache sind.

Im Fernsehen sollen die Filme 2026 zu sehen sein – aus St. Johann wird übrigens Steinau. Dorthin kehrt die „Elli“ zurück, die mit großem Engagement und Einfühlungsvermögen als Rettungssanitäterin in einer alpinen Unfallklinik arbeitet. Gedreht wird übrigens auch in Mittenwald. Der geografische Mittelpunkt ist übrigens in diesem Fall nicht der Wilde Kaiser, sondern das Karwendel - der bayerische Teil. Gedreht wird noch bis 30. August.

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Gunnar Fuß erzählt von den Dreharbeiten in St. Johann und schwärmt über die Location.
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