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Kitzbüheler Anzeiger

Von St. Johann in den TV-Ballroom

Der 31-jährige Volksschullehrer freut sich schon auf die Live-Sendungen, die ab Mitte März wieder zahlreiche Tanz-Fans vor die Fernseher locken werden.

St. Johann | Wenn Mitte März die „Dancing Stars“ wieder übers Parkett fegen, wird auch ein St. Johanner aus dem Fernseher lachen. Schon in der letzten Staffel war Herbert Stanonik als Profitänzer – mit Promi-Tanzpartner Michael Buchinger – dabei. In der dritten Runde mussten die beiden damals die Show verlassen. Nun wartet auf den 31-Jährigen eine neue Chance. Mit wem er dieses Mal die Jury beeindrucken wird, entscheidet sich aber erst im Februar.

Die Vorfreude bei Stanonik ist jetzt schon groß, die Wochen im Ballroom am Küniglberg sind ihm in bester Erinnerung: „Es war echt die schönste Zeit meines Lebens, denn ich war dort umgeben von so tollen Menschen, wir waren eine richtige Familie“, schwärmt „Herby“ zwei Monate vor Trainingsbeginn. Drei Wochen bleiben ihm dann bis zur ersten Live-Show, um seiner Tanzpartnerin bzw. seinem Tanzpartner die wichtigsten Grundlagen zu vermitteln. Wunschkandidaten hat der Volksschullehrer aber keinen. „Wichtig ist, dass die Chemie stimmt. Manche Promis haben bereits Tanzerfahrung und sind es gewohnt im Scheinwerferlicht zu stehen, das macht es natürlich einfacher. Aber wer Talent hat und wer nicht, das weiß man im Vorhinein nie. Der erste Eindruck kann oft täuschen“, weiß der St. Johanner Tanzsportler aus Erfahrung.

„Dancing Star“ ist ein Fulltime-Job
Wer glaubt, „Dancing Star“ sei ein einfacher Job, den man als Promi mal schnell in die Karriere einschieben kann, hat sich getäuscht, klärt Stanonik auf: „Es ist wirklich jeden Tag volles Programm. Vom Lernen der Choreographie über die Kostümprobe bis hin zu Fotoshootings und Interviewterminen ist alles streng getaktet. Da bleibt nicht viel Zeit für andere Dinge.“ Etwas  Konditions- und Krafttraining schadet übrigens auch nicht. „Wenn man die Jury mit Hebefiguren beeindrucken will, ist schon einiges an Armkraft und Körperstabilität notwendig“, schmunzelt der Vizestaatsmeister und WM-Finalist im Showdance von 2019.

Als 2005 die erste Staffel von „Dancing Stars“ im ORF ausgestrahlt wurde, hatte Herbert gerade seine erste Tanzstunde in St. Johann hinter sich. „Als ich die Sendung gesehen habe, wollte ich unbedingt auch einmal von einer Jury bewertet werden. Das war in gewisser Weise der Startschuss für meine Tanzkarriere“, erinnert sich „Herby“.

Gunst des Publikums entscheidender Faktor
Inzwischen bleibt für Turnierteilnahmen leider keine Zeit mehr. Dafür ist der St. Johanner österreichweit bekannt. „In Wien werde ich in der U-Bahn oder auf der Straße immer wieder angesprochen und um ein Foto gebeten – obwohl die Fernsehsendung ja schon einige Zeit her ist“, freut sich Stanonik. Er weiß, dass die Gunst des Publikums über Sieg oder Niederlage bei „Dancing Stars“ entscheiden kann. sh

Bild: Auch 2025 ist Herbert Stanonik wieder als Profitänzer bei „Dancing Stars“ mit dabei. In der letzten Staffel war Influencer Michael Buchinger an seiner Seite. Foto: ORF / Hans Leitner/ Roman Zach-Kiesling

Die Dancing Stars 2025
Die Promis der neuen Staffel
Comedian Paulus Bohl, Ex-Politikerin Eva Glawischnig, Ex-Tennisprofi Stefan Koubek, Geschäftsfrau Simone Lugner, Moderatorin Heilwig Pfanzelter, Content Creatorin Anna Strigl, Soko Kitz Kommissarin Julia Cencig, Schauspieler Aaron Karl, Kabarettist Wolfgang „Fifi“ Pissecker und Marathonläufer Andreas Wojta.

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