Wenn St. Johann Hilfe braucht...
1982 schlug die Gründungsstunde der St. Johanner Hilfsgemeinschaft. Seither konnte der Verein knapp 400.000 Euro für in Not geratene St. Johanner aufbringen.
St. Johann | „Immer wieder kommen Aufrufe, man sollte dahin oder dorthin spenden. Aber auch in unserer Nachbarschaft braucht man Hilfe. So ist die Hilfsgemeinschaft entstanden“, erläuterte Ehrenobmann Andreas Wurzrainer bei den Feierlichkeiten zum 30-Jahr-Jubiläum des Vereines.
Welches Engagement hinter der Idee der Hilfsgemeinschaft steht, verdeutlichen die Zahlen: Rund 20.000 bis 30.000 Euro wendet die Institution derzeit im Jahr für notleidende St. Johanner auf. Insgesamt, so rechnete Obmann Alois Pletzer vor, nahm sich die Hilfsgemeinschaft in den letzten 30 Jahren 288 Fällen an und unterstützte diese mit knapp 400.000 Euro. Ein trauriges Extrembeispiel bildet dabei der Hochwassersommer 2002. Der Hilfsgemeinschaft war es damals möglich 90.000 Euro für in Not geratene St. Johanner Bürger aufzubringen.
Besonders stolz ist Pletzer auf die Eigenleistung, die der Verein bringt: „80 Prozent dieser Gelder hat die Hilfsgemeinschaft durch Veranstaltungen selbst verdient. 20 Prozent machen die Spendengelder und die Mitgliedsbeiträge aus“ – ohne Zweifel viel Engagement und Ehrenamtlichkeit, der Ehre gebührt. So wurden im Rahmen des 30-Jahr-Jubiläums auch verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Die Altbürgermeister Josef Grander und Ludwig Partl sowie Gründungsmitglied Albert Gamper durften sich über die Ehrenmitgliedschaft freuen. Annemarie Wurzenrainer und Franz Hofmann nahmen die Ehrentafel des Vereines entgegen.miwe
Bild: Die Ausschussmitglieder rund um Obmann Alois Pletzer (2.v.r.) entschlossen sich zur Auszeichnung verdienter Mitglieder: Josef Grander (l.), Franz Hofmann (4.v.l.) Annemarie Wurzrainer (4.v.r.) und Albert Gamper (3.v.r.).Foto: Wechselberger