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Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann 2020: Als Stadt am Puls des Lebens

St. Johann | Die Ernennung von St. Johann zur Stadt ist die Konsequenz einer Realisierung des St. Johanner Zukunftskonzeptes das vom Ortsmarketing und einer 15-köpfigen Gruppe gemeinsam entwickelt wurde.

www.kitzanzeiger.at - berichtete bereits aktuell vom Zukunftsprojekt. Hier der ganze Bericht aus der Zeitung nohcmals zum Nachlesen:


Positive Impulse für die Entwicklung von der Marktgemeinde will das Ortsmarketing setzen. Unter der Organisation von Marije Moors und Martin Weigl machte sich eine 15-köpfige Projektgruppe mit Sprecher Günther Huber, Gedanken über die Zukunft des Ortes. Gemeinsam mit den Beratungsunternehmen „Kohl & Partner“ und „Cima Austria“ wurde ein Zukunftskonzept erstellt und am letztwöchigen Donnerstag dem St. Johanner Gemeinderat präsentiert. „Die Arbeit in der Projektgruppe war sehr erfolgreich“, erläutert Marije Moors vom Ortsmarketing. „Nicht nur das inhaltliche Ergebnis der Projektarbeit, sondern auch das Engagement aller Projektteilnehmer, sich gemeinsam für die Zukunft der Gemeinde einzusetzen, bieten eine solide Basis für die Umsetzungsphase. Wir sind jetzt in der Lage eine Aufbruchstimmung zu erzeugen“, so Moors weiter.
Vorhandene Daten wurden analysiert

Zu Beginn der mehrmonatigen Projektarbeit stand eine Datenanalyse. Mit einer Bevölkerungsentwicklung von 21 Prozent gegenüber dem Jahr 1991 und 5.300 Arbeitsplätzen gehört St. Johann zu den wirtschaftlichen Zentren des Bezirkes. Besonders stark ist der Handel in der Marktgemeinde beheimatet. Mit 4,5 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner ist St. Johann einer der stärksten Handelsstandorte. Die touristische Entwicklung hingegen ist nicht positiv. Mit einem Rückgang bei der Bettenzahl und den Nächtigungen besteht hier Handlungsbedarf.

Die Vision

„St. Johann 2020 - Die Stadt am Puls des Lebens“ sieht die Marktgemeinde als aufstrebenden Ort. Für die einzelnen Bereiche wurden Leitstrategien definiert. Mit einer vermehrten Ansiedlung von inhabergeführten Handelszentren, als genussvolles Urlaubssportzentrum zwischen Kitzbüheler Horn und Kai­sergebirge, dynamisch-innovativer Wirtschaftsstandort, als angesagter Weiter-Bildungsplatz und mit breit gefächerter Veranstaltungsvielfalt soll St. Johann nicht zum lebenswerten Wohnort, sondern auch zur Stadt wachsen. Letzteres ist für Moors die logische Konsequenz bei einer erfolgreichen Umsetzung des Leitfadens. Mit vier sogenannten Leuchtturmprojekten sollte die Umsetzung verfolgt werden. Mit dem Masterplan Ortskern wird das innerörtliche Entwicklungs- und Gestaltungskonzept samt Verkehrsmaßnahmen verfolgt. Im Standortmarketing verfolgt man die Ausarbeitung und Darstellung realistischer Entwicklungspotentiale für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Drittes Leuchtturmprojekt ist ein Entwicklungskonzept für den Tourismus mit der Stärkung dessen und einer Positionierung in der Region. Mit der Gründung einer Entwicklungsgesellschaft für Initiierung wichtiger Immobilien-Leitprojekte sollen öffentliche Hand und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. E. M. Pöll, Foto: Stefan Astner

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