26. Februar 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
St. Jakobs berühmter Sohn
Es ist eigentlich kaum bekannt: St. Jakob ist der Geburtsort eines Genies. Tatsächlich war der 1818 hier geborene und 1909 in München verstorbene Christian Reithmann schon zu seiner Zeit ein viel beachteter Erfinder. „In Österreich und Tirol wurde er weitestgehend vergessen, aber er ist ohne Zweifel der Erfinder eines funktionierenden Verbrennungsmotors. Aber auch andere Erfindungen wie ein Vergaser, eine Punktmessmaschine für Schützenscheiben oder elektrische Uhren gehen auf sein Konto“, erklärt Heimatvereinsobmann Erich Rettenwander.
Darüberhinaus erhielt er auch Medaillen bei Weltausstellungen und entwarf als Uhrmacher in München das Glockenspiel des Münchner Rathauses. Seine Leistungen als Motorenpionier wurden ihm allerdings in mehreren Verfahren gesetzlich streitig gemacht.
Die Hauserer hegen allerdings keine Zweifel und bemühen sich intensiv, den von ihm entwickelten Verbrennungsmotor für eine Ausstellung, im Untergeschoss der Gemeinde, nach St. Jakob zu holen. „Wir werden voraussichtlich den Motor vom Kölner Stadtmuseum bekommen. Erst mit Unterstützung von Jutta Siorpaes (die ein Buch über den Erfinder geschrieben hat, Anm d. Red.), wurden wir überhaupt fündig. Sobald die Versicherungsmodalitäten rund um den Transport geklärt sind, soll der Motor zwei Monate lang aufgestellt werden“, erklärt die zuständige Vizebürgermeisterin Doris Engstler. Der Heimatverein will dazu eine Schautafel über das Leben des Erfinders gestalten.
Außerdem soll die Gedenktafel, die sich am Elternhaus Reithmanns befindet, auf Kosten des Heimatvereins restauriert und hier auch mit der Gemeinde und der Heimatvereinssektion St. Jakob eine Feier organisiert werden. sura
Darüberhinaus erhielt er auch Medaillen bei Weltausstellungen und entwarf als Uhrmacher in München das Glockenspiel des Münchner Rathauses. Seine Leistungen als Motorenpionier wurden ihm allerdings in mehreren Verfahren gesetzlich streitig gemacht.
Die Hauserer hegen allerdings keine Zweifel und bemühen sich intensiv, den von ihm entwickelten Verbrennungsmotor für eine Ausstellung, im Untergeschoss der Gemeinde, nach St. Jakob zu holen. „Wir werden voraussichtlich den Motor vom Kölner Stadtmuseum bekommen. Erst mit Unterstützung von Jutta Siorpaes (die ein Buch über den Erfinder geschrieben hat, Anm d. Red.), wurden wir überhaupt fündig. Sobald die Versicherungsmodalitäten rund um den Transport geklärt sind, soll der Motor zwei Monate lang aufgestellt werden“, erklärt die zuständige Vizebürgermeisterin Doris Engstler. Der Heimatverein will dazu eine Schautafel über das Leben des Erfinders gestalten.
Außerdem soll die Gedenktafel, die sich am Elternhaus Reithmanns befindet, auf Kosten des Heimatvereins restauriert und hier auch mit der Gemeinde und der Heimatvereinssektion St. Jakob eine Feier organisiert werden. sura