Springkraut & Staudenknöterich
Bezirk | Der Tiroler Umweltschutzbericht 2010 stellt dem Bezirk Kitzbühel ein gutes Zeugnis aus. 188 Naturschutzverfahren wurden vergangenes Jahr von der BH Kitzbühel behandelt. Die Verfahren reichten von Uferschutzverbauungen bis hin zur Errichtung von Sport- und Beschneiungsanlagen.
„Ein besonderes Augenmerk lag im letzten Jahr auf der Bekämpfung von eingeschleppten Problempflanzen wie Bärenklau oder dem Drüsigen Springkraut“, erklärt Wolfgang Oesterreicher von der BH Kitzbühel.
Das Österreichische Programm für eine umweltgerechte und den natürlichen Lebensraum schützende Landwirtschaft (ÖPUL) förderte mit 3,1 Millionen Euro den Erhalt und die Pflege von circa 6.300 Hektar ökologisch wertvoller Flächen in Tirol. Im Bezirk Kitzbühel gibt es rund 300 Hektar solcher Flächen.
Die in den letzten Jahren begonnene Bekämpfung von Neophyten (eingeschleppte Problempflanzen) wurde durch die Bergwacht und mit Hilfe der Lebenshilfe erfolgreich fortgesetzt. Beim Riesen-Bärenklau zeigten sich Fortschritte durch konsequentes Ausgraben der Pflanzen. In der Umgebung des Schwarzsees bei Kitzbühel wurde das Drüsige Springkraut bekämpft, um ein Vordringen in umliegende Moore und Uferbereiche zu verhindern. Foto: Land Tirol/Michaeler