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Sportstadt denkt und lenkt

Dass dem Tennisstadion schon nach wenigen Jahren der Errichtung, vor allem Wassereinbruch zu schaffen machte, ist eine längst bekannte – wenngleich noch nie ergründete – Tatsache. Dass unterzeichnete Verträge zur Realisierung eines Tennisstadions in  Kitzbühel nicht immer der Stadt noch dem Kitzbüheler Tennisclub zum Vorteil gereichten, ist ebenso real – wenngleich auch hier eine tiefgründige Hinterfragung ebenso nie stattgefunden hatte.

Daneben bleibt die Tatsache, dass der KTC noch viele Jahre und gut und gern rund 900.000 Euro offene Leasingraten zu berappen gehabt hätte. Vor diesem Hintergrund war ein Angebot seitens der Leasing West  – nun mehr VB-Leasing – aus dem Jahre 2006, für 300.000 Euro das Stadion verkaufen zu wollen schon ein guter Anfang, der bereits 2007 auf 100.000 Euro zum Besseren nachjustiert wurde.

Verhandlungen  für mehr Veranstaltungen

Offensichtlich eine geschickte Verhandlungsstrategie der Stadt (und ein Passus im Bestandsvertrag zwischen Stadt und dem Leasingunternehmen, wonach nach Beendigung des Bestandsverhältnisses der ursprüngliche Zustand herzustellen wäre, sprich den Abriss des Stadions zur Folge gehabt hätte) ließ im Jahr 2008 die Übernahme der Tennisarena und eine Einmalzahlung seitens der Leasingfirma in Höhe von 100.000 Euro an die Stadt folgen. Soweit – so gut, aber was nun?

„Ein Abriss wäre ja blanker Unsinn gewesen,“ unterstreicht BM Klaus Winkler seine Haltung und verweist auf fachmännische Besichtigung des Gebäudes: „Wir können mit der erhaltenen Einmalzahlung jedoch durchwegs dem Wasser Einhalt gebieten.  Langfristig wird aber eine Überdachung unabwendbar sein,“ stuft Winkler auch die notwendige Installierung von Fluchtwegen als unproblematisch ein: „Den Abriss der straßenseitigen Tribüne werden wir jedoch nicht verhindern können!“

Darüber hinaus macht eine weitere Instandsetzung des Gebäudes nur Sinn, wenn weitere Veranstaltungen im und am Areal stattfinden können: „Diesbzügliche Gespräche werden aktuell mit Max Graf Lamberg als Anrainer und bestimmenden Vertragspartner geführt. Eigentlich durfte bislang ja nur das Tennisturnier abgehalten werden,“ verdeutlicht BM Klaus Winkler seine Überlegungen: Investitionen sind also abhängig von weiteren Aktivitäten rund um ein Tennistunier, ob und wieviele Veranstaltungen neben Tennis  stattfinden dürfen und die Schaffung sinnvoller Synergien mit dem Sportpark.hch
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