03. Juni 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Sportpolitik soll Steuern lenken
Zum Thema Jugend und Sport äußerten sich im Sportpark Ingrid Felipe (Sportsprecherin, arbeitet im Sportmanagement wie Handball, Snowboarden und Rodeln), Manfred Waltl (Bezirks-Spitzenkandidat) und Markus Monitzer (Bezirks-Jugendkandidat). Besonders kritisiert wurden die hohen Preise, die gerade in Kitzbühel den Jugendlichen das Leben schwer machen.
Gratis-Angebote fehlen
Beispiele dafür sind etwa die Schi-Saisonkarte für Kitzbühel (im Vergleich mit Innsbruck 90 Euro weniger), oder die Klettertarife im Sportpark. „Es gibt kaum Raum , wo Jugendliche Sport völlig ohne Entgelt ausüben können. In großen Städten findet man Funparcs, Fußball- oder Beachvolleyballplätze. In Salzburg gibt es etwa die landesweite Salzburg-card, die auch für Tirol wünschenswert wäre“, so Waltl. Gemeinsam mit Ingrid Felipe plädierte er für einen einheitlichen Jugendtarif österreichweit, mit fixem Altersrahmen.“ Außerdem sollte es bei Familien, die unter der Grundsicherung leben, zum Beispiel Gebührenbefreiungen geben, gerade bei Sporteinrichtungen mit öffentlicher Beteiligung“.
Top-Events übergefördert
Die Investitionen des Landes sollen deswegen nach grüner Vorstellung auch vermehrt in den Jugend- und Breitensport fließen. „Das Geld soll nicht zu sehr in Großveranstaltungen und Spitzensport gesteckt werden, der ohnehin stark gefördert wird“, meint Felipe. Das bezieht sich gleichermaßen auch auf die Jugendkultur: „In Kitzbühel gibt es außer den Traditionsfesten für die Jugend kaum Angebote. Besonders Pop- und Rock-Konzerte könnten forciert werden. Viele gehen in Kitzbühel auch nicht mehr aus, weil es zu teuer ist. Sie pendeln, was schließlich in Abwanderung resultiert“, schildert Markus Monitzer seine persönlichen Eindruck. „Man sollte Jugend Raum und Möglichkeit geben, sich ohne finanziellen Druck zu entwickeln“, so Felipe. „DJ Abende und Gratis-Busse müssten verstärkt angeboten werden. Sport und Kultur haben oft das gleiche Schicksal und öffentliche Gelder sollten nicht nur für prestigeträchtige Veranstaltungen da sein!“sura
Gratis-Angebote fehlen
Beispiele dafür sind etwa die Schi-Saisonkarte für Kitzbühel (im Vergleich mit Innsbruck 90 Euro weniger), oder die Klettertarife im Sportpark. „Es gibt kaum Raum , wo Jugendliche Sport völlig ohne Entgelt ausüben können. In großen Städten findet man Funparcs, Fußball- oder Beachvolleyballplätze. In Salzburg gibt es etwa die landesweite Salzburg-card, die auch für Tirol wünschenswert wäre“, so Waltl. Gemeinsam mit Ingrid Felipe plädierte er für einen einheitlichen Jugendtarif österreichweit, mit fixem Altersrahmen.“ Außerdem sollte es bei Familien, die unter der Grundsicherung leben, zum Beispiel Gebührenbefreiungen geben, gerade bei Sporteinrichtungen mit öffentlicher Beteiligung“.
Top-Events übergefördert
Die Investitionen des Landes sollen deswegen nach grüner Vorstellung auch vermehrt in den Jugend- und Breitensport fließen. „Das Geld soll nicht zu sehr in Großveranstaltungen und Spitzensport gesteckt werden, der ohnehin stark gefördert wird“, meint Felipe. Das bezieht sich gleichermaßen auch auf die Jugendkultur: „In Kitzbühel gibt es außer den Traditionsfesten für die Jugend kaum Angebote. Besonders Pop- und Rock-Konzerte könnten forciert werden. Viele gehen in Kitzbühel auch nicht mehr aus, weil es zu teuer ist. Sie pendeln, was schließlich in Abwanderung resultiert“, schildert Markus Monitzer seine persönlichen Eindruck. „Man sollte Jugend Raum und Möglichkeit geben, sich ohne finanziellen Druck zu entwickeln“, so Felipe. „DJ Abende und Gratis-Busse müssten verstärkt angeboten werden. Sport und Kultur haben oft das gleiche Schicksal und öffentliche Gelder sollten nicht nur für prestigeträchtige Veranstaltungen da sein!“sura