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Kitzbüheler Anzeiger

SPÖ stellt Bezirksliste vor

Vergangene Woche präsentierte die SPÖ ihre Bezirksliste für die Landtagswahl. Spitzenkandidat ist Bezirksvorsitzender Michael Astl. Mit den Themen „leistbares Wohnen“, „Mobilität“, „Gesundheit“ und „Leben und Arbeiten im Bezirk“ will man bei den Wählern punkten.

Bezirk | Der Westendorfer Michael Astl führt die SPÖ im Bezirk Kitzbühel im Wahlkampf an. Ihm zur Seite stehen an zweiter Stelle Ingrid Tschugg und Reinhard Hechenberger (Listenplatz drei), beide aus St. Johann. An Position vier die ehemalige Kitzbüheler Gemeinderätin und derzeitige Ersatzgemeinderätin Gertraud Rief, gefolgt von den beiden Bürgermeistern Hans Schweigkofler (Oberndorf) und Helmut Berger (Kirchberg).

Leben im Bezirk ist einfach zu teuer

„Im Vergleich zu anderen Regionen ist das Leben im Bezirk viel teurer“ berichtet Bezirkslistenführer Michael Astl. „Die Kosten für Einkaufen, Essen, Wohnen oder Freizeitgestaltungen sind im Bezirk im österreichweiten Vergleich ganz oben angesiedelt, während die Löhne und Gehälter im Vergleich dazu am niedrigsten sind“, erklärt Astl. Diesen Missstand will die SPÖ mit einer Lebenskostenzulage beseitigen. Alle ArbeinehmerInnen sowie Klein- und Einzelunternehmen und Beschäftigte im öffentlichen Dienst sollen nach dem Wunsch der SPÖ bis zu ein Drittel des Nettogehalts mehr verdienen, um die Mehrkosten abzufangen.

Wohnen in Tirol leistbar machen 

Ein weiteres großes Anliegen der SPÖ ist leistbarer Wohnraum. Bis 2020 will man 10.000 geförderte, soziale Miet- und Eigentumswohnungen (Mietkauf) neu bauen. Angestrebt wird ein Verhältnis von drei Viertel Mietwohnungen und einem Viertel Eigentumswohnungen. Zudem ist ein erklärtes Ziel, dass die Mietkosten höchstens ein Drittel des Lohnes betragen.

Zudem ist eine Baulandmobilisierung angestrebt. Um ein Horten von Bauland zu verhinden, muss eine Rückwidmung über ein Landesgesetz möglich sein. Widmungen für den Eigenbedarf (Kinder) sollen weiter möglich sein. Bei Widmungen von weiterem Bauland muss ein Viertel des gewidmeten Grundes der Gemeinde für sozialen Wohnbau zur Verfügung gestellt werden.

Bessere medizinische Versorgung

Um die medizinische Versorgung im Bezirk sicher zu stellen, fordert die SPÖ ein Zahnambulatorium sowie eine psychiatrische Ambulanz am Bezirkskrankenhaus St. Johann. Außerdem soll die Übergangspflege rasch und sinnvoll umgesetzt werden.

Ein weiteres Anliegen der SPÖ ist der öffentliche Verkehr. Mit besserer Taktung und verstärktem Abend- und Wochenendverkehr sollen die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver werden und den Bedürfnissen der Bürger­Innen angepasst werden. Elisabeth M. Pöll

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