
SPÖ auf Tirol-Tour
Für das Gespräch mit den Menschen vor Ort: Dafür war SPÖ-Landesparteichef und Landeshauptmann-Stellvertreter Philip Wohlgemuth in den letzten Wochen in ganz Tirol unterwegs. Final-Etappe der SPÖ-Tirol-Tour durch alle Bezirke war am Freitag der Bezirk Kitzbühel. „Als Tiroler Sozialdemokratie haben wir eine klare Vision für die Zukunft unseres Landes. Diese Vision setzen wir nicht nur in der Landesregierung um, sondern wollen sie im Dialog mit den Tirolerinnen und Tirolern weiterentwickeln“, erklärt Wohlgemuth. Im Rahmen der Tour wurden so auch Themeninitiativen gestartet, bei denen Mitglieder, Unterstützer:innen genauso wie Expert:innen gemeinsam an konkreten Ideen arbeiten, von A wie Arbeit bis W wie Wohnen.
Tour-Stopp in Kitzbühel: Fokus auf Pflege
Beim abschließenden Stopp besuchte Wohlgemuth gemeinsam mit Landesrätin Eva Pawlata und SPÖ-Bezirkschefin LA Claudia Hagsteiner unter anderem das Altenwohnheim in Kitzbühel. „Verbesserungen im Pflegesektor sind uns als SPÖ ein großes Anliegen. Die Anerkennung von Pflege als Schwerarbeit samt früheren Pensionsantritt auf Initiative von SPÖ-Bundesministerin Schumann sehe ich dabei als großen Fortschritt, der in weiterer Folge auch jenen zugutekommt, die auf Pflege angewiesen sind“, erklärt Hagsteiner als SPÖ-Sprecherin für Pflege und Senior:innen.
Wie die Pflege gilt auch gelingende Integration als politische Herausforderung. Die SPÖ nimmt sie an – und geht dabei in Tirol neue Wege für Synergien zwischen beiden Bereichen. Dafür steht das Projekt „Miteinander im Alltag“ (MiA) der Tiroler Sozialen Dienste (TSD) unter Ägide von LH-Stv. Wohlgemuth: Dabei werden Menschen mit Migrationshintergrund und Arbeitsberechtigung berufliche Perspektiven in der Pflege aufgezeigt – mit praxisnaher Ausbildung, intensiven Deutschkursen und digitaler Unterstützung. Viel Potential sieht darin Hagsteiner. „Pflege und Integration, beides braucht den Mut zu innovativen Lösungen. Das Projekt der TSD ist dafür ein verbindendes Musterbeispiel. So geben wir Perspektiven und sorgen für Entlastung – nicht nur in den Heimen, sondern auch für pflegende Angehörige in den eigenen vier Wänden.“
SPÖ-Landesrätin stellt Sozialroutenplan vor
„Hilfe für alle, die Hilfe brauchen“: Das ist auch das Credo von Landesrätin Eva Pawlata, die vielfältige Unterstützung in Tirol verweist. Für Orientierung sorgt eine von Pawlata umgesetzte SPÖ-Forderung: der Sozialroutenplan Tirol, „ein wichtiges Instrument, das in ganz Tirol den direkten Weg zur besten Unterstützung in jeder Situation weist“, so die Tiroler Soziallandesrätin, die Wert auf Zugänglichkeit legt. Die zentrale, digitale Plattform ist dementsprechend flexibel, niederschwellig, barrierefrei und mehrsprachig konzipiert. „Weil soziale Teilhabe nur dann gelingt, wenn alle Zugang zu Informationen haben – unabhängig von Sprache, Behinderung oder Lebenssituation.“
Die Politik müsse jedenfalls für die Menschen da sein und „ein gutes Leben für alle“ anstreben, betont LH-Stv. Wohlgemuth. Genau diesen Ansatz verfolge die SPÖ, unter anderem mit verstärkten Förderungen für leistbares Wohnen, einem restriktriven Kurs gegen Wohnraum-Spekulation – und mehr Einbindung der Bevölkerung. Auch in diesem Sinne wird das Ende der Tirol-Tour zugleich ein neuer Anfang sein, verspricht Wohlgemuth und schließt: „Zukunft entsteht nicht von allein. Sie braucht Menschen, die zuhören, verstehen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Genau das tun wir als SPÖ. Gemeinsam mit den Tirolerinnen und Tirolern.“