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Kitzbüheler Anzeiger

Spitzenmediziner für Spital Kitzühel

Kitzbühel  |  In Sachen Krankenhaus-Nachnutzung ergreifen drei Ärzte die Initiative: Dienstagabend präsentierten sie dem Gemeinderat ihr Konzept für ein Pilotprojekt. Die Spitalsärzte Siegfried Nagl, Andreas Gredler und Günther Schwentner haben gemeinsam mit der Firma Solve Consulting ein Konzept erstellt. „Das ist die einzige Möglichkeit, wie es nach dem 1. Jänner weitergehen kann“, schildert Primar Nagl im Gespräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger.

Wie berichtet, soll laut  Kitzbüheler Plänen in dem zur Schließung verdonnerten Krankenhaus eine Privatambulanz mit 25 Sanatoriumsbetten entstehen. Die Ambulanz soll breit gefächert sein: Chirurgisch, unfallchirurgisch und internistisch, wie Nagl erläutert. Außerdem soll im Spital weiterhin operiert werden – auf Basis einer Tagesklinik. An der medizinischen Versorgung der Bevölkerung soll sich durch die Privatambulanz nichts ändern. „Sie wird E-Card-tauglich“, betont Nagl.

Für das geplante Sanatorium mit 25 Betten, aus dem ein medizinisches Kompetenzzentrum  entstehen soll, haben sich bereits mehrere Spezialisten beworben. Nagl will noch keine Namen nennen, verrät aber: „Wir haben ausgesprochene Koryphäen an der  Angel.“ Angeblich u. a. aus den Bereichen Unfallchirurgie, Orthopädie und plastische Chirurgie. Kurzum: Bei dem Ärzte-Konzept für die Nachnutzung des Kitzbüheler Krankenhauses handelt es sich um ein Pilotprojekt. Nagl: „Die private Ambulanz möchten wir auf drei Jahre über den Reformpool von Bund und Land finanzieren, dann hoffen wir auf Kassenverträge.“  Jetzt ist das Land am Zug. Bis Ende Oktober soll die Genehmigung für die Kitzbüheler Pläne vorliegen. A. Fusser

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