Sozialzentrum in Fieberbrunn öffnet bald seine Pforten
Fieberbrunn | Das neue Sozialzentrum Pillersee in Fieberbrunn steht kurz vor der Eröffnung. Inzwischen werden Pläne gewälzt, was mit dem bestehenden Altersheim passieren soll.
Ende November ist es soweit: Das Sozialzentrum Pillersee wird offiziell eingeweiht. Am 20. November ist ein Tag der offenen Tür geplant, bei dem sich die interessierten Pillerseetaler Bürger selbst ein Bild vom modernen, generationenübergreifenden Bau machen können.
Zentrum für mehrere Generationen
Die ersten Bewohner sind kürzlich umgezogen, von 80 Plätzen sind 76 bereits voll. Besonders positiv bewertet Standortbürgermeister Herbert Grander auch die Integration mit dem Kindergarten. Die Kindergartenkinder sind schon seit September dieses Jahres im Haus.
Zum weiteren Serviceangebot des Sozialzentrums gehört eine Tageseinrichtung, die am 14. November ihre Tätigkeit aufnehmen wird. Hier können bis zu zwölf Personen betreut werden. Das Service beinhaltet jeweils ein Mittagessen und eine Jause. Während der Tagesbetreuung können die Klienten von einem vielfältigen Leistungsspektrum profitieren, darunter Sprach- und Bewegungstraining sowie spezielle Angebote für an Demenz erkrankte Personen.
„Nächste Jahre werden Sparjahre“
Zu den Annehmlichkeiten des neuen Zentrums zählt auch ein Bewegungsraum. Hier könnte künftig zum Beispiel Seniorentanzen angeboten werden.
Insgesamt kostet das Bauprojekt rund 14 Millionen Euro. Die beteiligten Gemeinden Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob und St. Ulrich schultern den finanziellen Kraftakt mit Unterstützung des Landes.
Vor allem in Fieberbrunn habe man in den vergangenen Jahren viel in die Infrastruktur der Gemeinde investiert, so Grander. Als Beispiel nennt er Schulen und Wasserversorgung.
„Die nächsten Jahre werden Sparjahre“, ist sich der Ortschef daher sicher.
Möglichkeit zu „Betreutem Wohnen“
Das bestehende Altersheim steht nach dem Umzug für allfällige Nachnutzung frei. „Wir planen, einen Teil des Gebäudes zu Betreutem Wohnen umzubauen“, schildert Bürgermeister Grander. Geplant sind 13 Einheiten. Was mit dem anderen Part des alten Altersheims werden soll, steht noch nicht fest. Eventuell könnte der Sozialsprengel dort Platz finden.
Elisabeth Krista