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Kitzbüheler Anzeiger

Sozialmarkt Kitzbühel soll Anfang November eröffnen

Kitzbühel  |  Der Kitzbühelerin Käthe Nagiller war er schon lange ein Anliegen – nun ist ein Standort gefunden und der Sozialmarkt kann demnächst seine Tore in der Gamsstadt öffnen.

Zunächst hätte der Markt im Tennisstadion Platz finden sollen, nun zieht die Einrichtung allerdings in ein Nebengebäude der Stadtwerke ein, wie Bürgermeister Klaus Winkler, dem der Markt immer ein persönliches Anliegen war, erläutert. „Auch der Treff Senior Aktiv wird dort untergebracht“, ergänzt Winkler. Die Vorarbeiten seien so weit abgeschlossen, Anfang November will man den Markt auf jeden Fall schon eröffnen können.

Letzte Vorbereitungen

„Wir schauen gerade, dass wir die letzten Sachen noch zusammen bringen“, erklärt Käthe Nagiller, die von Anfang an die treibende Kraft hinter dem Projekt war. Sie will den Sozialmarkt rein auf ehrenamtlicher Arbeit aufbauen. „Es gibt eine ganze Reihe freiwilliger Mitarbeiter“, freut sich Nagiller. „Auch sonst haben alle zusammen geholfen.“

Im Sozialmarkt werden Lebensmittel für bedürftige Kitzbüheler angeboten. Die Waren stammen einerseits von zahlreichen einheimischen Betrieben, aber auch von einem großen Unternehmen. Die Gemeinde habe schon vorgearbeitet, meint Nagiller. Im Sozialamt wurden bereits die Pässe an jene Mitbürger ausgegeben, die auch einen Heizkostenzuschuss erhalten.

Kleidung wird allerdings keine angeboten: „Das wäre zu viel Aufwand, wir haben auch keinen Platz.“

Das Wort Sozialmarkt möchte Nagiller selbst aber lieber nicht hören: „Es wird ein Haus der Nächstenliebe sein.“ So soll dort ein Treffpunkt für alle eingerichtet werden. „Ich möchte eine Tafel aufstellen, wo alle draufschreiben können, was sie brauchen. Jemand anders liest es vielleicht, und kann mit dem einen oder anderen aushelfen“, meint Nagiller abschließend. Elisabeth Krista

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