Soziallandesrat Gerhard Reheis auf Lokalaugenschein
Fieberbrunn | Ein Bild vom neuen Altenwohnheim in Fieberbrunn machte sich Soziallandesrat Gerhard Reheis. Voraussichtlich im Herbst wird das neue Gebäude in Betrieb gehen.
Eine Entfernung von 300 Metern wird das Altenwohnheim Fieberbrunn heuer noch zurücklegen. „Die Übersiedelung an den neuen Standort direkt neben der Volksschule am Kirchweg bedeutet für die Menschen, die hier leben und arbeiten werden, im wahrsten Sinne mehr Licht und Luft“, freut sich Soziallandesrat Gerhard Reheis über den Neubau mit Einzelzimmern für bis zu 80 KlientInnen. Im selben Haus, das voraussichtlich im Herbst in Betrieb gehen wird, ist auch der Kindergarten untergebracht.
Ebenso wird eine vom Sozialsprengel betriebene Tagesbetreuung für zwölf Personen eingerichtet, um pflegende Angehörige zu entlasten. Die Gemeinden Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob und St. Ulrich finanzieren dieses 14 Millionen-Euro-Bauprojekt mit Unterstützung des Landes Tirol.
Sieben Stunden Ehrenamt täglich im Heim
Wie gut die Einbindung von ehrenamtlich wirkenden Menschen aus dem Pillerseetal ins Altenwohnheim Fieberbrunn funktioniert, bestätigt Pflegeheimleiter Herbert Breitmayer: „Statistisch gesehen steht uns täglich ein Ehrenamtlicher sieben Stunden zur Verfügung.“ In dieser Zeit werden Spaziergänge oder Einkäufe unternommen, Besuchsdienste geleistet oder Veranstaltungen für die HeimbewohnerInnen organisiert. In dieser Rechnung sind nicht einmal jene „Kaffeedamen“ berücksichtigt, die an Wochenenden und Feiertagen zum geselligen Beisammensein im Heim anregen. „Gerade im heurigen Europäischen Jahr der Freiwilligkeit bedanke ich mich ausdrücklich bei den ehrenamtlich tätigen Menschen, die einen unverzichtbaren Beitrag zur Entlastung des Pflegepersonals in den Tiroler Heimen leisten“, schließt LR Reheis.
KA/poe, Foto: Wechselberger