badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

„Sorgenkind“ Sportpark

Für Diskussionsstoff in der Kitzbüheler Gemeindestube sorgt der Sportpark. Durch den hohen Abgang wird die Sportstätte immer wieder zum Zentrum der Kritik. Während Bürgermeister Klaus Winkler die Gemeinderäte über den Status quo informierte, tadelte JUK-Gemeinderat Thomas Nothegger von auswärts die Sportpark-Führung.

Kitzbühel | Mit der Verlängerung der Haftungsübernahme für den Kontokorrentkredit weckte der Sportpark wieder das Interesse der Gemeinderäte. Auf Anfrage von Wulf Kruetschnigg (Bürgerliste) nahm Bürgermeister Klaus Winkler Stellung zur Situation. „Derzeit wird die Energiesituation des Sportparks auf mögliche Einsparungen überprüft. Zudem wolle man sich noch mit der hauseigenen Gastronomie beschäftigen“, erklärte Winkler.

Ebenso ist eine bessere Gestaltung des Aussenbereiches und eine effizientere Vermarktung in Planung. Dieses Thema will man sich bei der Sportpark-Generalversammlung am 17. September annehmen.

Schriftliche Kritik zur Causa Sportpark gab es von JUK-Gemeinderat Thomas Nothegger, der aus beruflichen Gründen nicht an der Gemeinderatssitzung teilnehmen konnte. „Einen Betrieb als Stadtgemeinde mit drei politischen Referenten (Bürgermeister Winkler, Sportreferent Eilenberger, Tourismusreferent Reisch) ist so unmöglich wirtschaftlich zu führen.

Der Sportpark verlangt nach mehr Kontinuität, vor allem durch eine stabile Führung und einer sensiblen Personalauswahl. Auch gibt es keinerlei Kontrollmöglichkeiten gegenüber dem Stadtrat (Aufsichtsorgan: 4 ÖVP + 1 SPÖ) durch den Gemeinderat, da der Sportpark eine ausgelagerte Gesellschaft ist, fordert Nothegger und hat auch gleich eine Lösung parat: „Der Sportpark braucht dringendst eine Beratung durch Experten oder ein Spezialistenteam“, so Nothegger weiter. Seiner Ansicht nach sollen bekannte Sanierungsprofis wie Kohler&Partner oder Con.os herangezogen werden. Elisabeth M. Pöll

Suche