Sonne, Schnee und Sturm

Prachtvolle Vorkriegsklassiker wie das älteste Fahrzeug, ein wundervoller Hispano Suiza von 1922, rassige Sportcoupés und elegante Limousinen, Alltagsautos früherer Jahrzehnte – sie alle waren zu Gast in Kitzbühel anlässlich der 27. Alpenrallye.

Kitzbühel | Die Samstag-Runde durch das Tiroler Unterland war der richtige Kontrast zur abenteuerlichen Großglockner-Etappe am Tag zuvor mit Sturm, Regengüssen, meterhohen Schneewänden, aber auch da und dort mit ein wenig Sonne und blauem Himmel auf über 2.400 Metern Höhe. Ganz anders der Samstag: Prachtwetter, grüne Wiesen, viele Zuschauer, wie etwa bei der Stadtprüfung in Rattenberg und überall an der Strecke.

Das große Finale war der Zieleinlauf in der Kitzbüheler Innenstadt, bei der sich wieder Tausende Zuschauer vom Oldtimerfieber anstecken ließen und den 187 Teams den verdienten Applaus schenkten.

Applaus gab es für das Siegerduo Burkhart Müller mit Copilot Fabian Mohr, das sich auf einem herrlichen Mercedes-Benz 300 SLS Roadster aus dem Jahr 1957 die Sportwertung und damit den Gesamtsieg sicherte. Die Classic-Wertung gewann Dieter Glockner mit Beifahrerin Edith Fiermann (D) auf Jaguar SS One, Baujahr 1934

Viele prominente Teilnehmer ließen sich bei der 27. Alpenrallye nur zu gerne vom Oldtimer-Virus anstecken. Viel Begeisterung gab es überall für Fernsehkoch Johann Lafer, das sympathische Schauspieler–Trio Heikko Deutschmann, Herbert Knaup und Axel Pape ließen sich ebenso vom Oldtimerfieber anstecken wie die rennfahrenden Söhne von Alpenrallye-Ehrenpräsident „Strietzel“ Stuck, Johannes und Ferdinand Stuck, TV-Moderatorin Tamara Gräfin von Nayhauß, Ex-Rennfahrer Manuel Reuter und Schlagerproduzent und –sänger Bernie Paul, Extremsportler Felix Baumgartner und Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch mit Ehemann Marcus Höfl waren „nur“ beim Prolog am Donnerstag am Start, Action-Star Ralf Möller zeigte als Zaungast ebenfalls Begeisterung für „altes Blech“. Elisabeth M. Pöll