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31oberndorf
11. August 2010
aktualisiert: 11.04.12, 09:42 Uhr

Sonderforschungsbereich über Bergbau in Oberndorf

Oberndorf |  Ein Sonderforschungsbereich der Uni Innsbruck beschäftigt sich derzeit mit den Bergbau in Tirol. Mit „HiMAT“ wird in Oberndorf das damalige Knappenleben unter Tage und die gesellschaftliche Entwicklung Obertag neu durchleuchtet.

Tirol zählte einst zu den bedeutendsten Bergbaugebieten Europas. „HiMAT“ hat diesen Umstand zum Forschungsgegenstand gemacht. Am Rerobichl in Oberndorf werden derzeit einige Aspekte des Konfliktes zwischen den Bergleuten und der Bevölkerung von 1970 aufgearbeitet.

Die Wiederbelebung des Bergbaus 1970

„Wer nicht mitmacht, verleugnet seine Heimat, und den Beruf als Skilehrer!“, so der Aufruf der Kitzbüheler Skischule „Rote Teufel“ zur Teilnahme an der „Anti-Bergbau“ Demonstration in Oberndorf. (Kitzbüheler Anzeiger, 19. September 1970, Anm. d. Red.)

Fremdenverkehr sowie Land- und Forstwirtschaft sahen ihr Aus durch die Wiederbelebung des Bergbaus am Rerobichl. Durch die „Verunstaltung der Landschaft, die Rauch-, Staub-, und Geruchsentwicklung “ sei der Tourismus gefährdet und Urlauber würden vertrieben. Die Region habe zukünftig einen „Kahlschlag, eine Steinwüste und schließlich eine breite tiefe Rinne durch das Bichlach“ zu erwarten (Kitzbüheler Anzeiger, 17. Jänner 1970).

Demonstration gegen „Kahlschlag“

Die Bürgerinitiativen reagierten mit einer beispielhaften Demonstration gegen das Vorhaben. Am 19. September 1970 versammelten sich rund 5000 Menschen in Oberndorf um gegen die geplante Wiederaufnahme des Bergwesens am Rerobichl zu protestieren. Mit Erfolg. Die südafrikanische Union Corporation Limited, die die Wiederaufnahme initiierte, musste abziehen.

Zeitzeugen werden befragt

Margret Haider ist Dissertantin und Mitglied des 40-köpfigen Forschungsteams rund um „HiMAT“ (The History of Mining Activities in the Tyrol and Adjacent Areas). Der Forschungsbereich besteht aus 14 Projektteilen, die seit Anfang 2007 das Montanwesen in Tirol aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Haider untersucht die Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Perspektive des Bergbaus in Oberndorf und ist besonders an den Differenzen zwischen Industrie und Bevölkerung um 1970 interessiert. Die Befragung von Zeitzeugen und die Aufarbeitung von Archivmaterial sollen neue Aufschlüsse über die damalige Situation in Oberndorf bringen. Michaela Wechselberger, Fotos: Archiv Oberndorf

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