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1burger
13. Januar 2010
aktualisiert: 11.04.12, 09:42 Uhr

Sommer ist die Zukunftsaktie

Kitzbühel | Josef Burger ist seit rund einem Jahr Vorstand der Bergbahnen Kitzbühel. Im Interview mit dem Kitzbüheler Anzeiger verriet er, welche Projekte die Bergbahnen in Zukunft beschäftigen werden.

Kitzbüheler Anzeiger: Gibt es konkrete Projekte für eine Sanierung des Wagstätt-Liftes in Jochberg?

Burger: Es ist mein Stil in der Unternehmensführung, dass man nicht über ungelegte Eier redet. Viele Partner sind hier involviert. Es wäre daher verfrüht, wenn man irgendwelche Ankündigungen macht.

KA: Wie schaut es mit der Fleckalmbahn aus?

Burger: Die Umsetzung der Maierl-Kette ist unser festes Ziel und hat Priorität. Die Fleckalmbahn ist nicht aufgehoben, aber aufgeschoben. Hierfür gibt es gute Gründe. Aber mit der Eröffnung der Maierl-Kette haben wir eine Wind-unsensible Zubringung auf dieser Flanke. Hier können wir auch eine entsprechende Kapazität aufbringen. Speziell Maierl I wird Gäste aus Kirchberg anziehen, was eine bestimmte Entlastung bei der Fleckalm bringt und uns eine zusätzliche Kapazität für den Tagesgast eröffnet.

KA: Gibt es für die Realisierung der Fleckalmbahn - Sanierung schon einen Zeithorizont?

Burger: Hier kann ich Ihnen keine Zahlen nennen. Für die Bergbahnen Kitzbühel ist das Projekt Maierl ein großer Schritt.

KA: Wie lauten die Eckdaten für das Projekt Maierl?

Burger: Wir investieren 15 bis 16 Millionen Euro in das Vorhaben. Wir reden hier von einem Megaprojekt der Bergbahnen. Bereits 2010 soll es realisiert werden. Das ist eine Investition in die nächsten 30 bis 35 Jahre. Der Gast der Zukunft ist ein Genuss- und Komfortfahrer. Die Ochsalm- und Maierlskilifte sind prädestiniert für diese Art von Skigenuss. Wichtig ist auch die gute Erreichbarkeit der Abfahrten und Pisten. Die ist bei uns auf jeden Fall gegeben. Ein anderes großes Projekt in der Vergangenheit war für uns übrigens die 3-S-Bahn. Hier hat die Bergbahn 13,5 Mio. Euro investiert.

Option Westendorf „im Auge behalten“

KA: Wie laufen die Verhandlungen mit Westendorf?

Burger: Eines nach dem anderen. Strategisch wäre eine Verbindung natürlich wichtig. Aber erste Priorität haben Hahnenkamm und Pengelstein. Das ist unser Kernland. Dort müssen wir auch verstärkt Flagge zeigen. Allerdings werden wir die Perspektive Westendorf nicht aus dem Auge verlieren. Man darf das Unternehmen aber selbstverständlich nicht unnötigen Risiken aussetzen.

KA: Wie sieht die Strategie der Bergbahnen Kitzbühel für den Sommer aus?

Burger: Wir wollen das Bestehende optimieren. Wandern steht hier an oberster Stelle. Alle unsere Aktivitäten am Berg sollen authentisch sein. Unser Hornfrühstück beispielsweise hatte eine sehr gute Akzeptanz. Auch der Hahnenkamm-Frühschoppen ist gut angekommen. Die Dinge sollen wachsen, nicht aufgesetzt sein. Ich bin ohnehin der Überzeugung, dass der Sommer die Zukunftsaktie der Bergbahnen sein kann. Hier haben wir hervorragende Wachstumschancen.

Kitzbühel ist „ideal positioniert“

Ich glaube sogar, dass wir am Urlaubsmarkt langfristig größere Chancen haben, als der „Sun-and-Beach“-Bereich. Wir sind in Kitzbühel aufgrund der Lage ideal positioniert. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei der Bergbahn das größte Gewicht der Wertschöpfung klar im Winter liegt. Das Verhältnis beträgt etwa 90 zu 10.

KA: Sind weitere Bergveranstaltungen – wie etwa jüngst der Auftritt der Tenöre – geplant?

Burger: Wir sehen solche Dinge als Angebotszyklus. Hier etwa unter dem Schlagwort „Advent in Kitzbühel“. So können wir im Frühwinter mehr Nachfrage generieren. Wir können uns sicher auch in diesem Bereich sehr gut positionieren. Hier lässt sich der urbane Charme von Kitzbühel ausnützen. Der erste Schritt in dieser Hinsicht war ermutigend. Da gilt es, darauf aufzubauen.

KA: Wie groß ist das Budget für solche Aktionen?

Burger: So etwas muss man gesamt als Belebung des Winterstarts sehen. Wir wollen weg vom klassischen „Skiopening“. Insgesamt hat es uns mehr genützt, als gekostet. Elisabeth Krista

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