25. Januar 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Skispringen zu Taxen
Es war beim Taxenhof in Jochberg eines Tages ein großes Skispringen angesagt – natürlich für die Schulbuben.
Einer der älteren Buben war Schorsch Kerscher, vulgo „Künstl-Schorsch“, der kam mit einer ganz neuen und sehr schönen Skibrille. Diese Brille hätte halt der „Taxer Anderl“ gerne gehabt: „Fragen kann man ja einmal, vielleicht gibt er sie her“, dachte er sich.
Aber Schorsch sagte zum Anderl: „Wenn du so weit springst, wie ich es dir sage, dann bekommst du die neue Brille geschenkt“.
Schorsch macht beim Auslauf mit dem Schuh einen Strich. Also muss jetzt Anderl sein Bestes geben. Aber für diese Leistung ist der Anlauf zu kurz.
Was nun tun? „Oben ist ein Schradzaun, aber wenn im Zaun doch eine Lücke wäre“, wünschte sich der Anderl.
Also gut, der Zaun lässt sich aufmachen, gesagt getan.
Einen Meter breit, das würde als Lücke genügen.
Anderl konnte so den Anlauf um zehn Meter verlängern.
Nun kam der schneidige Sprung vom Anderl, um die schöne neue Skibrille.
Der Sprung gelang recht gut, aber beim Aufsprung gab es einen Salto.
Daraufhin rappelt sich Anderl aus dem Schnee und steht wieder auf seinen Skiern.
Jetzt fragt er, stolz über seinen weiten Sprung, um die Skibrille.
Da sagt der Schorsch zur Enttäuschung des tollkühnen Skispringers: „Anderl, du bist zu weit gesprungen, ich habe dir gesagt, genau bis hierher, nicht
kürzer und aber auch nicht weiter. Deshalb bekommst Du die Skibrille nicht.
Was blieb dem Anderl? Ein paar verbogene Glieder, keine Brille, dafür aber am Abend „Schimpf“ von der Bäuerin, weil er den Schradzaun aufgemacht hat.
Dem Anderl blieb das in „schlechter“ Erinnerung.
Von Anderl erzählt, Örg Jöchl, aufgeschrieben in Jochberg im Dezember 2008
Einer der älteren Buben war Schorsch Kerscher, vulgo „Künstl-Schorsch“, der kam mit einer ganz neuen und sehr schönen Skibrille. Diese Brille hätte halt der „Taxer Anderl“ gerne gehabt: „Fragen kann man ja einmal, vielleicht gibt er sie her“, dachte er sich.
Aber Schorsch sagte zum Anderl: „Wenn du so weit springst, wie ich es dir sage, dann bekommst du die neue Brille geschenkt“.
Schorsch macht beim Auslauf mit dem Schuh einen Strich. Also muss jetzt Anderl sein Bestes geben. Aber für diese Leistung ist der Anlauf zu kurz.
Was nun tun? „Oben ist ein Schradzaun, aber wenn im Zaun doch eine Lücke wäre“, wünschte sich der Anderl.
Also gut, der Zaun lässt sich aufmachen, gesagt getan.
Einen Meter breit, das würde als Lücke genügen.
Anderl konnte so den Anlauf um zehn Meter verlängern.
Nun kam der schneidige Sprung vom Anderl, um die schöne neue Skibrille.
Der Sprung gelang recht gut, aber beim Aufsprung gab es einen Salto.
Daraufhin rappelt sich Anderl aus dem Schnee und steht wieder auf seinen Skiern.
Jetzt fragt er, stolz über seinen weiten Sprung, um die Skibrille.
Da sagt der Schorsch zur Enttäuschung des tollkühnen Skispringers: „Anderl, du bist zu weit gesprungen, ich habe dir gesagt, genau bis hierher, nicht
kürzer und aber auch nicht weiter. Deshalb bekommst Du die Skibrille nicht.
Was blieb dem Anderl? Ein paar verbogene Glieder, keine Brille, dafür aber am Abend „Schimpf“ von der Bäuerin, weil er den Schradzaun aufgemacht hat.
Dem Anderl blieb das in „schlechter“ Erinnerung.
Von Anderl erzählt, Örg Jöchl, aufgeschrieben in Jochberg im Dezember 2008