02. Dezember 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Skifahren kann jeder, aber Springen?
Sechs Männer teilen neben dem gemeinsamen Nachnamen auch die Leidenschaft zum Skisprung. Die ehemaligen Skispringer Rupert Kogler und Christian Kogler sind stolz darauf, dass ihre Söhne im Kindes- und Jugendalter bereits Rekorde in ihren Altersklassen aufstellen. Vor 30 Jahren haben sie eine Herausforderung gesucht und wollten neben dem alpinen Skisport, den nordischen Sport etablierten. Heute trainieren ihre Söhne beim Kitzbüheler Ski Club und setzen den Traum der Eltern, Skispringer zu werden, vielleicht in die Tat um.
Mit der Springerausrüstung im Bus
Vater Rupert ist 1975 zum Springen gekommen und war dreimal Tiroler Vizemeister. Einer seiner größten Erfolge war der erste Platz beim Austria Cup. Seine Söhne Thomas und Rupert haben von Kindheit an viele Geschichten über die alten Zeiten des Skisprungs gehört. „Ich habe Skispringer im Fernsehen gesehen und wusste, dass ich das auch machen wollte. Ein edler Spender hat ein paar Freunden und mir Ski geschenkt. Dann haben wir uns selbst Schanzen gebaut und immer wieder trainiert. Wir haben damals viel auf uns genommen und sind jeden Tag mit dem Bus von Kirchberg nach Kitzbühel gefahren. Die Ausrüstung auf den Schultern und den Wunsch Skispringer zu werden,“ erzählt Rupert Kogler senior aus seiner Jugend. Mit Wehmut berichtet er, dass er aufgrund seines Berufes mit dem Sport aufhören musste. Seinem ältesten Sohn Thomas ist es gleich ergangen. Auch er musste in seiner Blütezeit als Skispringer aufhören und wird den elterlichen Hof in Kirchberg übernehmen.
Vorbildfunktion von Rupert
Christian ist durch seinen Cousin Rupert senior zum Sprunglauf gekommen. Er ist stolz darauf, dass sein fünfjähriger Sohn sich auch schon für den Sport interessiert. Christians persönlichen Sprungrekord von 90 Metern hat sein Neffe Rupert mit 14 Jahren schon übertroffen. Christian Kogler senior war früher im C Kader. Aufgrund eines Sturzes hat er im Alter von 19 Jahren den Sprunglauf nach 10 Jahren aktivem Training aufgegeben.
Den Wandel im Skisprung miterlebt
„Die Zeiten für Skispringer haben sich verändert und die Anforderungen an die Athleten sind höher geworden. Zu unseren Hochzeiten haben Kraft und Talent genügt. Heute ist der Trainingsaufwand viel höher und die Söhne trainieren bereits fünfmal wöchentlich beim Kitzbüheler Ski Club“, erklärt Christian Kogler. Sein Sohn Patrick ist 10 Jahre alt und springt bereits 60 Meter. KSC Trainer Seppi Jenewein und die beiden ehemaligen Athleten sind sich einig, dass er in seiner Technik schon sehr ausgereift ist und in der Altersgruppe einzigartig. Er tritt damit in die Fußstapfen der beiden Cousins Thomas und Rupert und hat seinen fünfjährigen Bruder Michael bereits mit Begeisterung angesteckt.
„Ich will Skispringer werden,“ meint Patrick Kogler und ist ein bisschen verlegen, als er nach seinem Vorbild gefragt wird. „Papa ist mein Vorbild. Ich will so werden wie er.“
Mit der Springerausrüstung im Bus
Vater Rupert ist 1975 zum Springen gekommen und war dreimal Tiroler Vizemeister. Einer seiner größten Erfolge war der erste Platz beim Austria Cup. Seine Söhne Thomas und Rupert haben von Kindheit an viele Geschichten über die alten Zeiten des Skisprungs gehört. „Ich habe Skispringer im Fernsehen gesehen und wusste, dass ich das auch machen wollte. Ein edler Spender hat ein paar Freunden und mir Ski geschenkt. Dann haben wir uns selbst Schanzen gebaut und immer wieder trainiert. Wir haben damals viel auf uns genommen und sind jeden Tag mit dem Bus von Kirchberg nach Kitzbühel gefahren. Die Ausrüstung auf den Schultern und den Wunsch Skispringer zu werden,“ erzählt Rupert Kogler senior aus seiner Jugend. Mit Wehmut berichtet er, dass er aufgrund seines Berufes mit dem Sport aufhören musste. Seinem ältesten Sohn Thomas ist es gleich ergangen. Auch er musste in seiner Blütezeit als Skispringer aufhören und wird den elterlichen Hof in Kirchberg übernehmen.
Vorbildfunktion von Rupert
Christian ist durch seinen Cousin Rupert senior zum Sprunglauf gekommen. Er ist stolz darauf, dass sein fünfjähriger Sohn sich auch schon für den Sport interessiert. Christians persönlichen Sprungrekord von 90 Metern hat sein Neffe Rupert mit 14 Jahren schon übertroffen. Christian Kogler senior war früher im C Kader. Aufgrund eines Sturzes hat er im Alter von 19 Jahren den Sprunglauf nach 10 Jahren aktivem Training aufgegeben.
Den Wandel im Skisprung miterlebt
„Die Zeiten für Skispringer haben sich verändert und die Anforderungen an die Athleten sind höher geworden. Zu unseren Hochzeiten haben Kraft und Talent genügt. Heute ist der Trainingsaufwand viel höher und die Söhne trainieren bereits fünfmal wöchentlich beim Kitzbüheler Ski Club“, erklärt Christian Kogler. Sein Sohn Patrick ist 10 Jahre alt und springt bereits 60 Meter. KSC Trainer Seppi Jenewein und die beiden ehemaligen Athleten sind sich einig, dass er in seiner Technik schon sehr ausgereift ist und in der Altersgruppe einzigartig. Er tritt damit in die Fußstapfen der beiden Cousins Thomas und Rupert und hat seinen fünfjährigen Bruder Michael bereits mit Begeisterung angesteckt.
„Ich will Skispringer werden,“ meint Patrick Kogler und ist ein bisschen verlegen, als er nach seinem Vorbild gefragt wird. „Papa ist mein Vorbild. Ich will so werden wie er.“