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Kitzbüheler Anzeiger
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Nicht nur vor dem Tor ging es im Match gegen Zell am See turbulent zu. Am Ende mussten sich die Adler mit 2:3 geschlagen geben.

Skandalpfiffe sorgten für Derby-Entscheidung

Die bittere Derby-Niederlage gegen die Zeller Eisbären sorgte noch lange nach dem Match für Gesprächsstoff.

Der Start in die Spielwoche verlief zunächst voll nach Plan. Gegen Cortina feierten die Adler Kitzbühel am Dienstagabend einen 6:3-Auswärtssieg. Trotz eines 1:3-Rückstands konnte das Team von Headcoach Marco Pewal die Partie im Schlussdrittel noch einmal drehen. Cortina startete mit zwei frühen Powerplay-Toren, doch Kitzbühel kämpfte sich zurück: Sebastian Labori und Matic Podlipnik verkürzten. Im dritten Drittel sorgten Johannes Tschurnig, Jakob Engelhart, Anthony DeLuca und Chris Schutz für die Wende.

Große Empörung über Schiedsrichter
Am Donnerstag folgte eine bittere Derbyniederlage gegen die Zeller Eisbären: Nachdem die Kitzbüheler einen 0:1-Rückstand gedreht hatten, entschieden am Ende umstrittene Schiedsrichterentscheidungen die Partie vor ausverkauftem Haus.

Doch der Reihe nach: Die Gäste aus Zell am See gingen früh in Führung, doch die Adler kämpften sich zurück.Sebastian Labori glich in Überzahl aus, Chris Schutz sorgte für die 2:1-Führung. In der Schlussphase fiel dann noch ein weiterer Treffer für die Eisbären – ein irreguläres Tor, wie Videoanalysen später bestätigten.

In der Verlängerung folgte der nächste umstrittene Pfiff: Torhüter Alexander Schmidt sicherte den Puck, doch die Schiedsrichter entschieden auf Spielverzögerung. Die daraus resultierende Überzahl nutzten die Eisbären zum 3:2-Siegtreffer. „Es ist bitter, wenn Schiedsrichter so ein hochklassiges Spiel entscheiden“, kritisierte KEC-Sportdirektor Wilfrid Wetzl. Auch Headcoach Marco Pewal zeigte Unverständnis: „Ich habe so eine Entscheidung in meiner langen Karriere noch nicht gesehen.“

Platz zwei oder vier – ein großer Unterschied
Zum Abschluss der Alps Hockey League Masterround gastierten die Adler am Dienstagabend in Jesenice (nach Redaktionsschluss). Sollte Ritten nicht mehr als zwei Punkte holen und der KEC einen Dreier einfahren, wäre Platz zwei und damit das zweite Pickrecht fix. Bei einer Niederlage würden die Adler auf Rang vier abrutschen und müssten letztlich nehmen, was übrig bleibt.

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