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Kitzbüheler Anzeiger

Sesselbahn auf die Resterhöhe

Kitzbühel | Anstelle der Erneuerung des Silberstubenliftes investiert die Bergbahn AG Kitzbühel heuer in eine neue 6-er-Sesselbahn auf die Resterhöhe. Der Grund: Bei den Verhandlungen konnte man sich mit den Grundeigentümern nicht einigen.

Die Vorbereitungen für das Projekt Silberstube waren bereits abgeschlossen, es fehlten nur noch die Einigungen mit den Grundbesitzern. Während sich die Bergbahn AG Kitzbühel mit der Stadt Kitzbühel und der Brunninteressenschaft gleich einigen konnte, fand man mit der Kasereckgemeinschaft keinen Konsens. „Wir können aus Gründen der Fairness und Gleichbehandlung nicht einer Interessentengemeinschaft mehr bezahlen“, begründet Bergbahn-Vorstand Burger das Scheitern des Projekts. Auf der Gegenseite zeigt sich Otto Stanger von der Kasereckgemeinschaft gesprächsbereit: „Wir wollen den neuen Lift nicht verhindern und sind bereit für Kompromisse“.

Silberstube aus dem Programm genommen

Die Bergbahn AG Kitzbühel hat das Projekt Silberstube bereits auf Eis gelegt und aus ihrem Investitionsprogramm genommen. Die Verbesserungen im Skigebiet werden damit aber nicht unterbunden. „Wir haben im Südbereich Schwächen in der Zubringung. Deshalb bauen wir nun auf der Resterhöhe eine neue kuppelbare 6-er-Sesselbahn mit Sitzheizung und Wetterhaube. Die Leistung der Anlage liegt bei 2.400 Personen pro Stunde“, verkündet Burger. Die neue Aufstiegshilfe ersetzt gleich zwei Anlagen: der Doppelsessellift Resterhöhe sowie der Schlepplift Moseralm werden weichen.

Bei der Resterhöhe handelt es sich um die höchste Talabfahrt im gesamten Skigebiet und ist eine beliebte „Wiederholer-Abfahrt“. „Geländetechnisch sind keine Anpassungen erforderlich“, erzählt BAG-Vorstand Burger. E. M. Pöll

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