Semino Rossi singt für Kössen
„Mein Mann und ich wollten etwas für die Kössener tun“ – mit diesem Vorsatz stürzte sich Elke Moors in die Organisation eines Benefiz-Konzertes – mit großem Erfolg.
Kössen | Niemand geringerer als Volksmusik-Barde Semino Rossi sagte für das große Open-Air zu. Am Sonntag, 7. Juli, singt er ab 15 Uhr auf dem Dorfplatz in Kössen zugunsten der Hochwasser-Opfer im Ort. Mit dabei sind aber auch „Die Dorfer“, „Rosi & Leo“ und viele mehr. Die Moderation übernimmt Hansi Kiesler. Alle Künstler verzichten auf die Gage. Der Reinerlös steht somit für die Flutopfer bereit.
Nun hoffen die Veranstalter auf regen Besuch: Rund 2.000 Besucher haben auf dem Gelände Platz. Karten gibt es bei allen Raiffeisenbanken, bei Ö-Ticket sowie direkt an der Kassa.
Moors muss das Festival übrigens nicht ganz alleine schultern: Unterstützung erhält sie von Gemeinde und Tourismusverband. Die jeweiligen Vertreter sind voll des Lobes für die Initiative. Denn, wie es Bürgermeister Stefan Mühlberger formuliert: „Wir brauchen jetzt positive Stimmung.“ Das kann TVB-Obmann Gerd Erharter nur bestätigen. Vor allem ist er darum bemüht, dem Gast zu signalisieren, dass einem Urlaub in Kössen trotz des Hochwassers nichts im Wege steht. „90 Prozent unserer Betten sind nicht betroffen.
Auch die Infrastruktur passt.“ Ein großes Signal in dieser Richtung ist nicht zuletzt das geplante Open-Air. Denn der Name Semino Rossi zieht nicht nur die Einheimischen der Region an. „Ein Fanclub reist über 1.400 Kilometer aus Frankreich an!“, freut sich Moors. Seit Bekanntwerden dieses Auftritts steht das Telefon im TVB-Büro ohnehin nicht mehr still. Ein gutes Signal für Kössen. E. Galehr