23. September 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Sekt und Kaviar gibt‘s hier nicht
Direkt neben dem Kreisverkehr beim Bezirkskrankenhaus hat seit Freitag ein neues Geschäft die Rollläden geöffnet: Im neuen Sozial- und Tauschmarkt St. Johann – ein Projekt der Caritas und des AMS Kitzbühel – können sozial schwache Menschen preisgünstig Lebensmittel einkaufen. Weiters ist eine Second-Hand-Abteilung eingerichtet: „Wir verkaufen hier Kleidung für Erwachsene und Kinder, Accessoires, Schulartikel und Spielzeug“, schildert Leiterin Debora Daurer. Die Waren können auch auf Kommission abgegeben werden.
Den Ausweis für die Einkaufsberechtigung erhalten Personen, deren Monatseinkommen unter 800 Euro (Ehepaare unter 1.200 Euro) liegt.
„Kitzbüheler Ladl der Nächstenliebe“
In Kitzbühel plant Käthe Nagiller ein ähnliches Projekt, das allerdings nur auf den Verkauf von Lebensmittel beschränkt ist. Im „Kitzbüheler Ladl der Nächstenliebe“ – die Räumlichkeiten will die Stadtgemeinde zur Verfügung stellen – will die 85-Jährige mit Hilfe der ehemaligen Kaffeehausdamen die Lebensmittel von drei großen Supermarktketten verkaufen. „Verpackte Waren, die abgelaufen sind, aber auch Obst und Gemüse zu stark verbilligten Preisen“, erläutert sie. In Kitzbühel sei eine derartige Einrichtung eine Notwendigkeit, betont Nagiller. „Es gibt hier allein rund 200 Bezieher des Heizkostenzuschusses.“ Diese Personengruppe ist übrigens auch berechtigt, in dem neuen Markt ab Herbst einzukaufen. Die erforderlichen Ausweise stellt das Kitzbüheler Sozialamt aus.
Alexandra Fusser
Den Ausweis für die Einkaufsberechtigung erhalten Personen, deren Monatseinkommen unter 800 Euro (Ehepaare unter 1.200 Euro) liegt.
„Kitzbüheler Ladl der Nächstenliebe“
In Kitzbühel plant Käthe Nagiller ein ähnliches Projekt, das allerdings nur auf den Verkauf von Lebensmittel beschränkt ist. Im „Kitzbüheler Ladl der Nächstenliebe“ – die Räumlichkeiten will die Stadtgemeinde zur Verfügung stellen – will die 85-Jährige mit Hilfe der ehemaligen Kaffeehausdamen die Lebensmittel von drei großen Supermarktketten verkaufen. „Verpackte Waren, die abgelaufen sind, aber auch Obst und Gemüse zu stark verbilligten Preisen“, erläutert sie. In Kitzbühel sei eine derartige Einrichtung eine Notwendigkeit, betont Nagiller. „Es gibt hier allein rund 200 Bezieher des Heizkostenzuschusses.“ Diese Personengruppe ist übrigens auch berechtigt, in dem neuen Markt ab Herbst einzukaufen. Die erforderlichen Ausweise stellt das Kitzbüheler Sozialamt aus.
Alexandra Fusser