„S‘Dirndl“ als Lachschlager
Kitzbühel | Heimatbühne Kitzbühel ließ es im Kolpinhaus so richtig krachen!
Mit einem schwungvollen Bauernschwank startete die Heimatbühne Kitzbühel vergangene Woche in die Sommersaison. Das "Dirndl von der Au" war bereits einmal vor 38 Jahren ein Riesenerfolg für die Theatertruppe.
Schon im Jahre 1971 brillierte Franz Berger in der Rolle des Blasius Huber - auch bei der aktuellen Produktion sorte er für viele Lacher. In dem Stück plagen Randhofbauer Ambrosius Huber (Ludwig Wagstätter) Geldsorgen. Seine alte Liebe Auhofbäurin Julie Brettschneider (Elfriede Wieser) bzw. die Mitgift ihrer Tochter Zilli (Christine Jöchl) sollen da Abhilfe schaffen. Doch Ambrosius´ Bruder Blasius und sein Sohn Vinzenz (Christoph Wallner) sind von dem Plan nicht so begeistert.
Rasantes Vergnügen
Von Beginn an machte das gesamte Ensemlbe gleich Tempo und unterhielt das atemlose Publikum mit einer aberwitzigen Komödie, die dem Zuschauer kaum Zeit lässt, seine Lachmuskeln zu entspannen. Die urigen Charaktere des Bauenrschwanks wurden glaubhaft und mit viel Charme von den Mitgliedern der Heimatbühne verkörpert. Neben Franz Berger spielte sich besonders auch Josef Wallner als Knecht Hans in die Herzen des Publikums. Das Duo heckt in dem Stück einige Ränke aus, um den ungeliebten Besuch vom Auhof bald wieder loszuwerden. Doch die beiden patenten Damen sind nicht so leicht zu erschüttern. Elfriede Wieser und Christine Jöchl als Julie und Zilli verliehen ihren Rollen einen schwungvollen Anstrich. Bis zum aberwitzigen Finale müssen die Randhofbewohner und deren Besuch so einige Verwechslungen und Verwicklungen durch machen.
Schon 1971 erfolgreich
Der Großteil der Besetzung, die das Stück vor 38 Jahren interpretiert hat, war bei der Premiere vergangene Woche anwesend. Damals glänzten u.a. Stefan und Marlies Ritter, Werner Pischl oder auch Paul Hechenberger in dem Bauernschwank.
Das "Dirndl von der Au" wird bis 16. September jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr im Kolpinhaus Kitzbühel gespielt. Elisabeth Krista