Der Frühling ist traditionell die Zeit der Firmungen, und zahlreiche Jugendliche im ganzen Bezirk bereiten sich derzeit in Firmgruppen darauf vor.
Befragung der Jugend
Wir befragten daher Jugendliche aus dem Bezirk, speziell Firmlinge, zu diesem Thema und zum Thema „Kirche“ allgemein. Die Ergebnisse: Die meisten Jugendlichen geben an, sich nur der Tradition halber firmen zu lassen. Im Gegensatz zu früher wird den Kindern heutzutage die Möglichkeit der Wahl für oder gegen dieses Sakrament geboten. Weitere Gründe für die Firmung sind eine eventuelle spätere Patenschaft und die Vollwertigkeit in der Kirchengemeinschaft. Einige wollen damit die Verbindung zu Gott stärken. Das Thema „Gottesdienste“ lieferte bei den Jugendlichen ziemlich einheitliche Meinungen: Die Mehrheit findet die Messen zu langatmig und wenig der Jugend angepasst. Mehr „Schwung“, Fröhlichkeit und Begeisterung wünschen sich viele. Das „gemeinsame Feiern“ einer Messe fehlt. Zu den gebräuchlichen Kirchenliedern kann die Jugend oft keinen richtigen Bezug herstellen. Rhythmische Messen wirken dagegen, der Großteil der Befragten würde eine Veränderung der musikalischen Gestaltung begrüßen. Moderne Rhythmen und Musikstücke begeistern nicht nur die jungen Leute und lassen den Sonntag froh beginnen.
Wichtig aber: Die Jugend steht Glauben und Kirche keineswegs negativ gegenüber. Aber oft könnten kleine Veränderungen schon reichen, um die Jungen wirklich anzusprechen. Text und Bild: dösa