Zum Inhalt springen
badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus

Schwarzer Sonntag für Schwarze

Jede Wahl, ob Gemeinde-, Landtags- oder  Nationalratswahl hat eigene Gesetze. Dennoch kann zwischen den nüchternen Zahlen so einiges herausgelesen werden. Beispielsweise an der Stadt Kitzbühel, wo die Liste Fritz (Dinkhauser) bei weitem nicht an den großen Erfolg der Landtagswahl herankommen konnte.

Bestes Ergebnis für Dinkhauser in Kitz

Schenkten bei der Landtagswahl im Juni allerdings noch 32 Prozent Dinkhauser das Vertrauen, so waren es am zurückliegenden Sonntag nur 12,2 Prozent. Immerhin das beste Ergebnis im Bezirk. Lediglich in Kirchdorf konnte die Liste Fritz mehr als zehn Prozent (genau 10,7) erreichen.

Die Hahnenkammstadt ist wieder in schwarzer Hand, denn die Volkspartei schaffte 30,9  Prozent. Werden die Freiheitlichen (16,8 Prozent) und das BZÖ (12,2) zusammen gerechnet, sitzen diese mit 29 Prozent der VP im Nacken. Die Nummer zwei bleiben nach wie vor die Sozialdemokraten mit 18,4 Prozent.

Aufmerksam wurde nach Hochfilzen geblickt, wo der für den Kufsteiner Kandidaten Josef Lettenbichler ausgebootete, nunmehrige Ex-Nationalrat Sebastian Eder beheimatet ist.

Hohe VP-Verluste in Hochfilzen, St. Ulrich

 Und die Hochfilzner hielten ihrem Bürgermeister die Stange:  Die ÖVP fiel von 49,2 Prozent  auf 27,2 Prozent. Nicht davon profitieren konnte die SP, die mit 36,8 gegenüber 36,9 praktisch das gleiche Resultat erreichte. Lachen können die Freiheitlichen (13,7 Prozent) und das BZÖ (12,3).

Auffallend ist das Ergebnis in St. Ulrich. Dort verlor die VP  von 64,5 Prozent auf 37,4 Prozent. In der Nuaracher Gemeinde konnten die Sozialdemokraten um zwei Prozent, die Freiheitlichen um 8,5 und das BZÖ um stattliche  11,8 Prozent zulegen.

Bemerkenswert: Im Bezirk Kitzbühel, also einer Region im „Heiligen Land Tirol“, wurden „Die Christen“ bei 29.233 Stimmen von nur 222 Personen (0,76 Prozent) angekreuzt.
    Alexander Rußegger
Suche