03. Oktober 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Schwarzer Sonntag für Schwarze
Jede Wahl, ob Gemeinde-, Landtags- oder Nationalratswahl hat eigene Gesetze. Dennoch kann zwischen den nüchternen Zahlen so einiges herausgelesen werden. Beispielsweise an der Stadt Kitzbühel, wo die Liste Fritz (Dinkhauser) bei weitem nicht an den großen Erfolg der Landtagswahl herankommen konnte.
Bestes Ergebnis für Dinkhauser in Kitz
Schenkten bei der Landtagswahl im Juni allerdings noch 32 Prozent Dinkhauser das Vertrauen, so waren es am zurückliegenden Sonntag nur 12,2 Prozent. Immerhin das beste Ergebnis im Bezirk. Lediglich in Kirchdorf konnte die Liste Fritz mehr als zehn Prozent (genau 10,7) erreichen.
Die Hahnenkammstadt ist wieder in schwarzer Hand, denn die Volkspartei schaffte 30,9 Prozent. Werden die Freiheitlichen (16,8 Prozent) und das BZÖ (12,2) zusammen gerechnet, sitzen diese mit 29 Prozent der VP im Nacken. Die Nummer zwei bleiben nach wie vor die Sozialdemokraten mit 18,4 Prozent.
Aufmerksam wurde nach Hochfilzen geblickt, wo der für den Kufsteiner Kandidaten Josef Lettenbichler ausgebootete, nunmehrige Ex-Nationalrat Sebastian Eder beheimatet ist.
Hohe VP-Verluste in Hochfilzen, St. Ulrich
Und die Hochfilzner hielten ihrem Bürgermeister die Stange: Die ÖVP fiel von 49,2 Prozent auf 27,2 Prozent. Nicht davon profitieren konnte die SP, die mit 36,8 gegenüber 36,9 praktisch das gleiche Resultat erreichte. Lachen können die Freiheitlichen (13,7 Prozent) und das BZÖ (12,3).
Auffallend ist das Ergebnis in St. Ulrich. Dort verlor die VP von 64,5 Prozent auf 37,4 Prozent. In der Nuaracher Gemeinde konnten die Sozialdemokraten um zwei Prozent, die Freiheitlichen um 8,5 und das BZÖ um stattliche 11,8 Prozent zulegen.
Bemerkenswert: Im Bezirk Kitzbühel, also einer Region im „Heiligen Land Tirol“, wurden „Die Christen“ bei 29.233 Stimmen von nur 222 Personen (0,76 Prozent) angekreuzt.
Alexander Rußegger
Bestes Ergebnis für Dinkhauser in Kitz
Schenkten bei der Landtagswahl im Juni allerdings noch 32 Prozent Dinkhauser das Vertrauen, so waren es am zurückliegenden Sonntag nur 12,2 Prozent. Immerhin das beste Ergebnis im Bezirk. Lediglich in Kirchdorf konnte die Liste Fritz mehr als zehn Prozent (genau 10,7) erreichen.
Die Hahnenkammstadt ist wieder in schwarzer Hand, denn die Volkspartei schaffte 30,9 Prozent. Werden die Freiheitlichen (16,8 Prozent) und das BZÖ (12,2) zusammen gerechnet, sitzen diese mit 29 Prozent der VP im Nacken. Die Nummer zwei bleiben nach wie vor die Sozialdemokraten mit 18,4 Prozent.
Aufmerksam wurde nach Hochfilzen geblickt, wo der für den Kufsteiner Kandidaten Josef Lettenbichler ausgebootete, nunmehrige Ex-Nationalrat Sebastian Eder beheimatet ist.
Hohe VP-Verluste in Hochfilzen, St. Ulrich
Und die Hochfilzner hielten ihrem Bürgermeister die Stange: Die ÖVP fiel von 49,2 Prozent auf 27,2 Prozent. Nicht davon profitieren konnte die SP, die mit 36,8 gegenüber 36,9 praktisch das gleiche Resultat erreichte. Lachen können die Freiheitlichen (13,7 Prozent) und das BZÖ (12,3).
Auffallend ist das Ergebnis in St. Ulrich. Dort verlor die VP von 64,5 Prozent auf 37,4 Prozent. In der Nuaracher Gemeinde konnten die Sozialdemokraten um zwei Prozent, die Freiheitlichen um 8,5 und das BZÖ um stattliche 11,8 Prozent zulegen.
Bemerkenswert: Im Bezirk Kitzbühel, also einer Region im „Heiligen Land Tirol“, wurden „Die Christen“ bei 29.233 Stimmen von nur 222 Personen (0,76 Prozent) angekreuzt.
Alexander Rußegger