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Kitzbüheler Anzeiger

Mehr Schutz für die Opfer

Mit einer Online-Petition will NAbg. Carmen Gartelgruber höhere Strafen für Sexualverbrecher und einen besseren Schutz für die Opfer erreichen.

Bezirk | „Keine Fußfessel oder andere Hafterleichterung für Sexualstraftäter“, dies fordert die freiheitliche Frauensprecherin NAbg. Carmen Gartelgruber. Mit einer Online-Petition will die FPÖ-Politikerin den Druck auf die Justizministerin erhöhen, um ihren Entwurf für einen höheren Strafrahmen bei Sexualdelikten nachzubessern. „Die Mindeststrafe gehört auf mindestens drei Jahre hochgesetzt, wenn nicht sogar fünf“, fordert Gartelgruber. Zudem darf es hier auch keine Hafterleichterungen oder bedingte Entlassungen mehr geben, da die Rückfallquote sehr hoch ist.

Den Forderungen der Nationalratsabgeordneten schließt sich auch Heribert Mariacher (FPÖ-Spitzenkandidat im Bezirk Kitzbühel) an und fordert zudem mehr Unterstützung für die Opfer. Ihnen soll mit Therapien und Entschädigungen geholfen werden.

Die Petition „Opferschutz zuerst“ unter www.opferschutz-zuerst.at läuft bereits seit 19. Februar und wird noch  während des Sommers weiter laufen. Carmen Gartelgruber kann sich bereits jetzt über eine große Resonanz freuen. „Wir haben schon zahlreiche Unterstützungserklärungen online und auch auf Papierform erhalten“, erzählt Gartelgruber, die auf viele weitere Unterschriften hofft.

Die FPÖ fordert schon jahrelang eine Nachbesserung der Gesetzeslage in diesem Bereich. Bis dato blieben die „Blauen“ ungehört und erhielten auch keine Unterstützung von den anderen Parteien. „Wir wollen aufzeigen, was falsch ist und zeigen wie man gegensteuern kann“,  erklärt Gartelgruber. Elisabeth M. Pöll

Bild: NAbg. Carmen Gartelgruber und Heribert Mariacher setzen sich für einen besseren Opferschutz in ganz Österreich ein. Foto Pöll

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