Schulterschluss im Tourismus für großen Werbe-Feldzug
Bezirk | Die Kitzbüheler Alpen machen in der Öffentlichkeitsarbeit mobil: Fünf Tourismusverbände und alle Bergbahnen haben sich auf eine gemeinsame Werbekampagne geeinigt.
Herzstück der groß angelegten Imagekampagne für die Kitzbüheler Alpen sind Fernsehspots, die auf drei deutschen Privatsendern ausgestrahlt werden. „Zusätzlich sind Tirol und die Kitzbüheler Alpen in n-tv mit Wetter- und Schneedaten präsent“, so der Geschäftsführer der Kitzbüheler Alpen Marketing, Lukas Krösslhuber.
Die beteiligten Partner – das sind die Tourismusverbände Kitzbüheler Alpen – Brixental, der TVB Wilder Kaiser, der TVB St. Johann, Kitzbühel Tourismus sowie die Ferienregion Hohe Salve und alle Bergbahnen in den Kitzbüheler Alpen – haben allein für die Sonderkampagne ein Budget von 510.000 Euro auf die Beine gestellt. Durch Kooperationen mit der Tirol Werbung und einer weiteren Zahlung des Tourismusverbands Hohe Salve kann dieser Betrag mehr als verdoppelt werden.
„Wo der Winter am schönsten ist“
Das Geld wird sowohl in Riesenplakate (Kosten: 100.000 Euro) in den größten österreichischen Städten als auch in Radio- und TV-Spots (150.000 bzw. 730.000 Euro) investiert. Außerdem will man auch im Bereich des Internet-Marketing einige Schritte setzen. Im Fernsehbereich hängt man sich an die Einschaltung der Tirol Werbung an: „Zunächst läuft der Spot der Tirol Werbung, anschließend gibt es einen Reminder mit den Kitzbüheler Alpen“, so Krösslhuber. In Zusammenarbeit mit einer renommierten Werbeagentur wurde dazu der Slogan „Wo der Winter am schönsten ist“ ins Leben gerufen.
Besonders stolz sind alle Partner auf die Zusammenarbeit mit der Tirol Werbung. Hier konnten die Kitzbüheler Alpen quasi einen Coup landen: „Wir waren die ersten, die die Tirol Werbung angesprochen haben. Dadurch konnte diese umfassende Kooperation zustande kommen“, freut sich etwa Kitzbühels Tourismuschef Christian Harisch. Auch andere Regionen wie etwa der TVB Sölden haben sich um diese Chance bemüht, die Kitzbüheler Alpen hatten letztlich jedoch die Nase vorne, ergänzt er.
Die Werbekampagne soll auch in Zeiten der Wirtschaftskrise die Gäste in die Region locken. Insgesamt werden 21 Millionen Personen erreicht. „Wenn wir besser als der Markt sind, haben wir unser Ziel erreicht“, so Harisch. Elisabeth Krista