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Eine Schulidee macht Furore

Im Beisein von LK-Vizepräsident ÖR Josef Heim, DI Wendelin Juen, LKW-Bezirkssekretär Franz Eberharter, Ing. Christina Röck (Fachinspektorin für die ländl. Hauswirtschaft) und weiterer Ehrengäste feierten SchülerInnen, Lehrkräfte und Stammkunden den 10-jährigen Bestand des Weitauer Bauernladls. In ihren Grußworten betonten die Gäste wie wichtig es sei, heimische, regionale Produkte zu fördern, lachten über die aufgeführten Sketches und genossen dann natürlich auch die original Bauernladl-Produkte.

Erweiterung der Fächer

1995 wurde der Lehrplan an der LLA reformiert. Dabei wurden auch neue Unterrichtsgegenstände wie Wirtschaftslehre/Marketing und landwirtschaftliche Produktverarbeitung eingeführt. Dies führte direkt zu dem Plan, Vermarktungs- und Werbestrategien praktisch umzusetzen und die produzierten Veredelungsprodukte aus eigener Landwirtschaft auch zu verkaufen. 1998 startete FOL Elisabeth Lagler-Gschleiner mit dem 3. Jahrgang der Ländlichen Hauswirtschaft das erste Bauernladl-Jahr. Rasch zeigte sich, dass man hier eine Marktlücke entdeckt hatte, die Nachfrage der Kunden war von Anfang an sehr groß. Schon im darauffolgenden Schuljahr wurde der Verantwortungsbereich auf mehrere Lehrer verteilt und der 3. Jahrgang der Burschenschule wurde integriert. Heute werden die Entscheidungen für das Bauernladl von einem dreiköpfigen Lehrerteam in Abstimmung mit der Schulleitung und allen Beteiligten gefällt und offenbar liegt man meist richtig.

Breite Produktpalette

So werden für einen Verkaufstag rund 250 kg Brotteig zu 400 Stück Kleingebäck und 150 Brotlaiben  und 450 l Milch zu 20 verschiedenen Milchprodukten verarbeitet. 120 frische, selbst hergestellte Produkte umfasst die Palette, wozu natürlich auch die köstlichen warmen Spezialitäten wie die „Brodakrapfen“ zählen. Auch die SchülerInnen sind immer mit Begeisterung bei der Sache, übernehmen dabei Verantwortung und zeigen vollen Einsatz, ohne auf das Pausenzeichen zu warten. „Das Weitauer Bauernladl ist nicht nur eine Übungsfirma, sondern ein echtes Unternehmen mit hervorragendem Lehrcharakter. Die Schüler sind in die Organisation aktiv miteingebunden und erleben im Kontakt mit dem Kunden dass sich nur gleichbleibende Spitzenqualität verkaufen lässt, diese aber auch sehr geschätzt wird“, so Dir. Franz Berger abschließend. Der Erlös wird übrigens wieder für die Schule verwendet.    sura
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